Łukasz Szukała – Wikipedia

Łukasz Szukała
Szukała, 2014
Personalia
Geburtstag 26. Mai 1984
Geburtsort DanzigPolen
Größe 196 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1994–1997 TuS Fortuna Saarburg
1997–1998 DJK Trassem
1998–2000 Eintracht Trier
2000–2002 FC Metz
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2002–2004 FC Metz B 9 0(0)
2004–2008 TSV 1860 München 44 0(0)
2004–2008 TSV 1860 München II51 0(4)
2008–2010 Alemannia Aachen 26 0(2)
2008 Alemannia Aachen II 1 0(0)
2010–2011 Gloria Bistrița 28 0(2)
2011–2012 Universitatea Cluj 29 0(0)
2012 Petrolul Ploiești 2 0(1)
2012–2015 Steaua Bukarest 65 (12)
2015 Ittihad FC 12 0(3)
2015–2017 Osmanlıspor FK 12 0(0)
2017–2019 MKE Ankaragücü 6 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2003 Polen U-19 3 (0)
2005 Polen U-21 3 (0)
2013–2015 Polen 17 (1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Łukasz Szukała (* 26. Mai 1984 in Danzig) ist ein ehemaliger deutsch-polnischer Fußballspieler. Er spielte in der Abwehr, bevorzugt als Innenverteidiger.

Szukała kam in Danzig zur Welt und zog in seiner frühen Kindheit mit seiner Familie in den Raum Trier.[1]

In der Jugend spielte Szukała zunächst für Fortuna Saarburg (1994–1997), die DJK Trassem (1997–1998) und ab 1998 für Eintracht Trier. Im Jahre 2000 ging er in die Jugendabteilung des lothringischen Erstligisten FC Metz. Seine Karriere im Seniorenbereich begann er auch dort. Ab 2002 bis zum Sommer des Jahres 2004 war er auch im Kader der zweiten Mannschaft (FC Metz B).[2][3]

Zur Saison 2004/05 unterschrieb er einen Vertrag beim TSV 1860 München und erwarb sich den Ruf eines robusten Verteidigers. Zu dieser Zeit bestritt Szukała fünf Spiele für die polnische U-21-Nationalmannschaft. In der Hinrunde 2006/07 steckte er in einer sportlichen Krise, auch wegen Verletzungen. Gegen Ende der Saison kämpfte er sich wieder an den Profikader, sodass er zum Ende der Saison auf neun Einsätze gekommen war. Nach Ablauf seines Vertrags beim TSV 1860 München wechselte er zur Saison 2008/09 ablösefrei zu Alemannia Aachen[4] und spielte dort zwei Jahre.

Zur Spielzeit 2010/11 wechselte er zu Gloria Bistrița nach Rumänien,[5] bei dem sein früherer Aachener Mitspieler Laurențiu Reghecampf Trainer war. Der Verein erhielt jedoch keine Lizenz für die nächste Saison, weshalb Szukała im Sommer 2011 einen Vertrag beim Erstligisten Universitatea Cluj unterschrieb. Nachdem er auch dort Stammspieler geworden war, wechselte er ein Jahr später zum Ligakonkurrenten Petrolul Ploiești. Nach knapp einem Monat verließ Szukała den Klub Mitte August 2012 und wechselte zum Ligakonkurrenten und Rekordmeister Steaua Bukarest.[6] Am 20. September 2012 kam Szukała zu seinem ersten Einsatz im Europapokal, als er beim 2:2 im Europa-League-Gruppenspiel gegen den VfB Stuttgart in der Startelf stand. Mit der Mannschaft wurde er vor Stuttgart Erster in der Gruppe und schaltete dabei Ajax Amsterdam im Sechzehntelfinale aus, bevor man im Achtelfinale knapp am späteren Sieger FC Chelsea scheiterte. In der gesamten Saison 2012/13 kam Szukała zu 20 Einsätzen in der Liga und erzielte vier Tore. Am Ende gewann er mit dem Team mit 16 Punkten Vorsprung die Meisterschaft. Am 10. Juli 2013 erzielte Szukała beim 3:0-Sieg im rumänischen Supercup ein Tor.

Szukała spielte von Januar bis August 2015 beim Ittihad FC in Saudi-Arabien.[7] Zur Saison 2015/2016 unterschrieb er einen 3-Jahres-Vertrag mit dem türkischen Süper-Lig-Aufsteiger Osmanlıspor FK aus Ankara. Im Sommer 2017 wurde er von diesem an den Zweitligisten MKE Ankaragücü abgegeben. Am Ende der Saison stieg Szukała mit dem Verein in die Süper Lig auf.

Im Januar 2019 wurde sein Vertrag in der Türkei aufgelöst und der Abwehrspieler beendete seine Karriere.

Nationalmannschaft

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Er wurde Ende Juli 2013 vom polnischen Nationaltrainer Waldemar Fornalik für ein Freundschaftsspiel der polnischen Fußballnationalmannschaft gegen Dänemark am 14. August 2013 nominiert.[8]

Sein erstes Länderspiel bestritt er am 14. August 2013 gegen Dänemark. Polen konnte das Spiel mit 3:2 für sich entscheiden.

Sein erstes Pflichtspiel für Polen bestritt er am 6. September 2013, als man beim WM-Qualifikationsspiel gegen Montenegro 1:1 spielte.

  • 1× Rumänischer Supercupsieger: 2013
  • 3× Rumänischer Meister: 2013, 2014, 2015
  • 1× Rumäniens „Bester ausländischer Spieler“: 2015

Szukała spricht fließend deutsch, polnisch, englisch, rumänisch und französisch.[9] Er besitzt die polnische und die deutsche Staatsangehörigkeit.[2]

Einzelnachweise

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  1. Dirk Grosse: 1860-Presseservice: Szuakala bindet sich bis 2008 an die Löwen. (Memento vom 17. September 2013 im Webarchiv archive.today) NA-Presseportal (Kopie von der Vereinshomepage des TSV 1860 München, 16. März 2005)
  2. a b Spielerprofil bei weltfussball.de. Archiviert vom Original am 12. März 2009; abgerufen am 1. Februar 2010.
  3. Spielerprofil bei Alemannia Aachen. Abgerufen am 1. Februar 2010.
  4. Alemannia Aachen: Lukasz Sukala wechselt zum Tivoli (Memento vom 18. Mai 2008 im Internet Archive), 16. Mai 2008
  5. Gloria Bistrița: O noua achizitie: Lukasz Szukala (Memento vom 17. Juli 2012 im Webarchiv archive.today), 18. August 2010
  6. steauafc.com: Lukasz Szukala este noul jucator al Stelei!@1@2Vorlage:Toter Link/www.steauafc.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 16. August 2012, abgerufen am 17. August 2012
  7. Szukała wechselt nach Saudi-Arabien
  8. 90minut.pl: Zagraniczne powołania na spotkanie z Danią, 31. Juli 2013, abgerufen am 31. Juli 2013
  9. Robert Błoński: Polska wieża z Bukaresztu chce zatrzymać Legię. Kim jest Łukasz Szukała? (polnisch) sport.pl, 20. August 2013, S. 2