Šibanov – Wikipedia

Šibanov
Šibanov (Tschechien)
Šibanov (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Plzeňský kraj
Bezirk: Domažlice
Gemeinde: Poběžovice
Fläche: 311,2925[1] ha
Geographische Lage: 49° 31′ N, 12° 43′ OKoordinaten: 49° 30′ 36″ N, 12° 43′ 30″ O
Höhe: 590 m n.m.
Einwohner: 4 (2001)
Postleitzahl: 345 22
Kfz-Kennzeichen: P
Verkehr
Straße: Drahotín – Šibanov

Šibanov (deutsch Schiefernau) ist ein westböhmisches Dorf und Ortsteil der Gemeinde Poběžovice im Okres Domažlice.

Poběžovice, Šibanov, Haus Nr. 15

Šibanov liegt ungefähr acht Kilometer westlich von Poběžovice am nördlichen Quellbach des Mlýnský potok (Zeiserlmühlbach), der etwa vier Kilometer weiter östlich in die Pivoňka mündet. Das Gemeindegebiet von Poběžovice bildet hier im Quellgebiet des Mlýnský potok am Nordhang des 869 Meter hohen Lysá-Berges eine etwa zwei mal zwei Kilometer große Exklave, die durch die Gemeinden Mnichov und Hvožďany vom eigentlichen Gemeindegebiet rund um die Stadt Poběžovice getrennt ist.

Schiefernau wurde 1597 erstmals schriftlich erwähnt.[2]

Schiefernau (auch: Schifernau, Schischetin) gehörte 1789 zum Kammeradministrationsgut Stockau und hatte neun Häuser. 1913 hatte das Dorf 13 Häuser und 82 Einwohner, 1945 hatte es 15 Häuser und 62 Einwohner. Die Gemarkung Schiefernau hatte 1937 312 Hektar Grund. Die Kinder von Schiefernau gingen in das drei Kilometer entfernte Berg zur Schule zu dessen Pfarrei es auch gehörte.[3]

  • Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler, Eichstätt 1967.
Commons: Šibanov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi/631922/Sibanov
  2. Ernst Richter: II. Die Besiedlung des Landkreises. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler KG, Eichstätt 1967, S. 65.
  3. Josef Bernklau, Johann Gröbner: Schiefernau. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler KG, Eichstätt 1967, S. 267.