(22260) Ur – Wikipedia
Asteroid (22260) Ur | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Mittlerer Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,6446 AE |
Exzentrizität | 0,1497 |
Perihel – Aphel | 2,2489 AE – 3,0404 AE |
Neigung der Bahnebene | 6,1388° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 13,6349° |
Argument der Periapsis | 346,4171° |
Siderische Umlaufzeit | 4,30 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 18,32 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 14,3 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Antonín Mrkos |
Datum der Entdeckung | 19. Oktober 1979 |
Andere Bezeichnung | 1979 UR, 1994 CN11 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(22260) Ur ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 19. Oktober 1979 von dem tschechischen Astronomen Antonín Mrkos am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde.
Der Asteroid ist nach der mesopotamischen Stadt Ur benannt. Die Benennung erfolgte auf Vorschlag der tschechischen Astronomin Jana Tichá durch die Internationale Astronomische Union (IAU) am 9. Mai 2001.[1] Die Buchstabenkodierung der provisorischen Bezeichnung des Asteroiden, 1979 UR, welche für das Entdeckungsdatum steht, ist in diesem Fall identisch mit der Benennung. In Ur befindet sich die Zikkurat des Mondgottes Nanna. Aus diesem Grund wurde schon 1985 ein Sulcus (Furche oder Rinne) auf dem Jupitermond Ganymed nach Ur benannt: Ur Sulcus.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (22260) Ur in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (22260) Ur in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums (englisch)
- ↑ Der Ur Sulcus im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS