3. Garde-Infanterie-Division (Deutsches Kaiserreich) – Wikipedia

3. Garde-Infanterie-Division

Aktiv 2. August 1914 bis Januar 1919
Staat Deutsches Reich Deutsches Reich
Streitkräfte Preußische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe:Gliederung
Erster Weltkrieg Ostfront
Schlacht an den Masurischen Seen
Schlacht um Łódź
Erstürmung des Zwinin

Westfront

Schlacht an der Somme
Schlacht von Arras (1917)
Dritte Flandernschlacht
Schlacht von Cambrai
Deutsche Frühjahrsoffensive 1918
Meuse-Argonne-Offensive

Die 3. Garde-Infanterie-Division war ein Großverband der Preußischen Armee im Rahmen des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg.

Kriegsgliederung vom 2. August 1914

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Kriegsgliederung vom 20. März 1918

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  • 6. Garde-Infanterie-Brigade
  • Garde-Artillerie-Kommandeur Nr. 3
    • 5. Garde-Feldartillerie-Regiment
    • I. Bataillon/2. Garde-Fußartillerie-Regiment
  • Pionier-Bataillon Nr. 104
  • Divisions-Nachrichten-Kommandeur Garde Nr. 3

Der Großverband wurde mit der Mobilmachung am 2. August 1914 gebildet und dem Garde-Reserve-Korps zugeteilt. Während des Krieges wurde die Division an der West- und Ostfront eingesetzt. Das Lehr-Infanterie-Regiment wurde aus dem Lehr-Infanterie-Bataillon, Einheiten der Infanterie-Schießschule und der Unteroffiziersschule in Potsdam sowie Gardereservisten aufgestellt.

Gefechtskalender

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  • bis 10. Januar --- Schlacht an der Rawka-Bzura
  • 10. bis 18. Januar --- Reserve der OHL
  • 18. bis 29. Januar --- Aufmarsch in den Karpaten
  • 31. Januar --- Gefecht bei Smorze
  • 3. Februar --- Gefecht bei Annaberg
  • 5. Februar bis 8. April --- Stellungskampf am Zwinin
  • 9. April --- Erstürmung des Zwinin
  • 10. April bis 12. Mai --- Gefechte an der Zawadka und bei Koziowa
  • 11. bis 17. Mai --- Verfolgung in den Karpaten
  • 18. Mai bis 3. Juni --- Schlacht bei Stryj
  • 4. bis 9. Juni --- Verfolgung in Galizien
  • 10. bis 22. Juni --- Schlacht bei Zydaczow
  • 23. bis 27. Juni --- Übergang über den Dnjestr
  • 27. bis 29. Juni --- Schlacht an der Gnila-Lipa
  • 30. Juni bis 6. Juli --- Verfolgung zwischen Gnila-Lipa und Zlota-Lipa
  • 7. Juli bis 26. August --- Stellungskämpfe an der Zlota-Lipa
  • 27. August --- Durchbruchsschlacht an der Zlota-Lipa
  • 28. August bis 5. September --- Verfolgung gegen den Sereth
  • 6. bis 16. September --- Schlacht bei Tarnopol
  • 17. September bis 5. November --- Herbstkämpfe in Ostgalizien
  • ab 6. November --- Stellungskämpfe an der Strypa zwischen Wosuzka und Sereth
  • ab 12. April --- Stellungskämpfe an der Strypa zwischen Wosuzka und Sereth
  • 12. April bis 16. April --- Transport nach dem Westen und Reserve der OHL
  • 28. April bis 4. Juni --- Stellungskämpfe in der Champagne
  • 5. Juni bis 1. Juli --- Reserve der OHL bei der 6. Armee
  • 1. bis 22. Juli --- Schlacht an der Somme
  • 22. Juli bis 1. September --- Stellungskämpfe an der Yser
  • 1. bis 5. September --- Transport nach dem Osten und Reserve der OHL
  • 5. bis 8. September --- Erste Schlacht an der Narajowka und Zlota-Lipa
  • 9. September bis 23. November --- Stellungskämpfe an der Narajowka, zwischen Narajowka und Zlota-Lipa und an der Cenioswka
  • 23. November bis 23. Dezember --- Transport nach dem Westen und Reserve der OHL bei der Armeeabteilung B
  • ab 24. November --- Stellungskämpfe in Lothringen
  • bis 3. April --- Stellungskämpfe in Lothringen
  • 4. bis 10. April --- Reserve der OHL
  • 11. April bis 20. Mai --- Frühjahrsschlacht bei Arras
  • 22. Mai bis 9. Juli --- Stellungskämpfe in Flandern und Artois
  • 10. Juli bis 5. August --- Schlacht in Flandern
  • 9. August bis 2. Oktober --- Stellungskämpfe im Oberelsaß
  • 3. Oktober bis 6. November --- Schlacht in Flandern
  • 6. bis 22. November --- Grenzschutz an der belgisch-holländischen Grenze
  • 20. bis 29. November --- Schlacht von Cambrai
  • 30. November bis 7. Dezember --- Angriffsschlacht bei Cambrai
  • ab 12. Dezember --- Kämpfe in der Siegfriedstellung
  • bis 31. Januar --- Kämpfe in der Siegfriedstellung
  • 1. Februar bis 20. März --- Stellungskämpfe im Artois und Aufmarsch zur Großen Schlacht in Frankreich
  • 21. März bis 6. April --- Große Schlacht in Frankreich
  • 7. bis 13. April --- Kämpfe zwischen Arras und Albert
  • 15. bis 29. April --- Schlacht um den Kemmel
  • 30. April bis 13. Mai --- Stellungskrieg in Flandern
  • 14. Mai bis 5. Juli --- Stellungskämpfe in Lothringen
  • 7. Juli bis 8. August --- Stellungskämpfe bei Reims
  • 18. bis 25. Juli --- Abwehrschlacht zwischen Soissons und Reims
  • 26. Juli bis 3. August --- Bewegliche Abwehrschlacht zwischen Marne und Vesle
  • 9. bis 25. August --- Stellungskämpfe in der Champagne
  • 19. bis 27. September --- Kämpfe in der Siegfriedstellung
  • 26. September bis 24. Oktober --- Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas
  • 24. bis 31. Oktober --- Kämpfe an der Aisne und Aire
  • 1. bis 4. November --- Kämpfe zwischen Aisne und Maas
  • 5. bis 11. November --- Stellungskämpfe vor der Antwerpen-Maas-Stellung
  • ab 12. November --- Räumung des besetzten Gebietes, Rückmarsch in die Heimat und dortige Demobilisierung
Dienstgrad Name Datum[1]
Generalleutnant Henning von Bonin 2. August bis 18. Oktober 1914
Generalleutnant Karl Litzmann 18. Oktober bis 23. Dezember 1914
General der Kavallerie Wolf Rudolf Freiherr Marschall von Altengottern 24. Dezember 1914 bis 16. Februar 1915
Generalmajor Friedrich von Friedeburg 17. Februar bis 29. Juni 1915 (mit der Führung beauftragt)
Generalmajor/Generalleutnant Arthur von Lindequist 30. Juni 1915 bis 7. Februar 1918
Generalmajor Dietrich von Roeder 8. Februar 1918 bis 1. Januar 1919
  • Ruhmeshalle unserer Alten Armee. Herausgegeben auf Grund amtlichen Materials des Reichsarchivs. Militär-Verlag. Berlin 1927. S. 60, 88–89.
  • Histories of Two Hundred and Fifty-One Divisions of the German Army Which Participated in the War (1914–1918). United States War Office as War Department Document No. 905. Office of the Adjutant. 1920. S. 72–75.

Einzelnachweise

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  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1780-1, S. 136.