Aboyne – Wikipedia
Aboyne schottisch-gälisch A Beidh | ||
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Gebäude in Aboyne | ||
Koordinaten | 57° 4′ N, 2° 48′ W | |
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Traditionelle Grafschaft | Aberdeenshire | |
Einwohner | 2602 Zensus 2011 | |
Verwaltung | ||
Post town | ABOYNE | |
Postleitzahlenabschnitt | AB34 | |
Vorwahl | 01339 | |
Landesteil | Schottland | |
Council area | Aberdeenshire | |
Britisches Parlament | West Aberdeenshire and Kincardine | |
Schottisches Parlament | Aberdeenshire West | |
Aboyne, schottisch-gälisch A Beidh[1], ist eine Ortschaft in der schottischen Council Area Aberdeenshire. Sie liegt in der Region Deeside etwa 45 km westlich von Aberdeen und 55 km nördlich von Dundee am linken Ufer des Dee.[2] Im Jahre 1971 verzeichnete Aboyne 2602 Einwohner.[3] Aboyne liegt auf einer Höhe von etwa 125 m.[4] Die A93 verläuft durch Aboyne und schließt die Ortschaft an das Fernstraßennetz an.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aboyne wurde im Jahre 1670 als Charleston of Aboyne nach Charles Gordon, dem damaligen Earl of Aboyne, gegründet. Dieser ließ auch das nahegelegene Aboyne Castle wieder aufbauen. Im Jahre 1828 wurde eine Brücke über den Dee errichtet, welche jedoch bei einer Flut im folgenden Jahr zerstört wurde. Der Wiederaufbau dauerte bis ins Jahr 1831. O’er the Water to Charlie, ein Gedicht von Robert Burns, ist John Ross gewidmet, der vor dem Brückenbau an dieser Stelle eine Fähre über den Dee betrieb.[2] 1853 erhielt Aboyne einen eigenen Bahnhof an der Deeside Line der Great North of Scotland Railway, die von Aberdeen bis Ballater führte.[4] Die Linie wurde jedoch 1966 geschlossen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs der Tourismus in Aboyne und auch heute ist die Ortschaft von einem breiten touristischen Angebot geprägt.[2] Der Steinkreis von Aboyne liegt in einem Wald nördlich des Dee.[5]
- Aboyne Highland Games
- Aboyne Castle
- Kirchengebäude in Aboyne
Die Herleitung des Ortsnamens ist unklar. Die historischen Schreibweisen Oboyne, Obeyn, Obein und Oubyn könnten, analog der Siedlung Kincardine O’Neil und der Wüstung Cambus o’ May, auf einen Familien-/Stammesnamen hindeuten. Des Weiteren könnte es sich um eine verkürzte Form eines Vornamens handeln.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verzeichnis gälischer Ausdrücke
- ↑ a b c Aboyne Aberdeenshire. In: David Munro, Bruce Gittings: Scotland. An Encyclopedia of Places & Landscapes. Collins u. a., Glasgow 2006, ISBN 0-00-472466-6.
- ↑ Zensus 2011
- ↑ a b Aboyne. In: Francis H. Groome: Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical. Band 1: (A – Coru). Thomas C. Jack, Grange Publishing Works, Edinburgh u. a. 1882, S. 30–31.
- ↑ Eintrag zu Image Wood in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
- ↑ Aboyne in: James MacDonald: Place names of West Aberdeenshire, Aberdeen 1900, S. 3. (Digitalisat)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Aboyne, General in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)