Achim Geisenhanslüke – Wikipedia

Achim Geisenhanslüke (* 29. September 1965 in Osnabrück) ist ein deutscher Literaturwissenschaftler und Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Nach seinem Abitur am Städtischen Gymnasium Gütersloh studierte Geisenhanslüke Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie, Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin und der Université de Paris VIII-Saint-Denis. Er wurde 1995 an der FU Berlin im Fach Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit der Arbeit Die Ordnung der Sprache. Foucault und die Literatur promoviert. Geisenhanslüke habilitierte sich 2000 an der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg mit der Schrift Der Buchstabe des Geistes. Postfigurationen der Allegorie von Bunyan zu Nietzsche. Im Oktober 2004 wurde er zum Lehrstuhlinhaber für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg ernannt.

Seit April 2014 ist Geisenhanslüke als Nachfolger von Werner Hamacher Professor am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main.[1][2]

Geisenhanslükes Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie (hier insbesondere Poetik, Ästhetik, Diskurstheorie, Dekonstruktion, Psychoanalyse sowie die Schnittstelle von Literatur und Philosophie) und die europäische Literatur vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. Er legte unter anderem komparatistische Studien zum Verhältnis von Literatur und Nichtwissen, zu literarischen Verstellungsstrategien und zur Infamie vor.

Geisenhanslüke war Vorsitzender des Literaturarchivs Sulzbach-Rosenberg e.V.[3]

Ausgewählte Veröffentlichungen (Stand: 2016)

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Einzelnachweise

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  1. Goethe-Universität: Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft - Aktuelles
  2. Universität Regensburg: Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft II
  3. Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg | Literaturhaus Oberpfalz: Personal (Memento vom 15. August 2011 im Internet Archive)