Adersleben – Wikipedia
Adersleben Stadt Wegeleben | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 54′ N, 11° 11′ O | |
Eingemeindung: | 20. Juli 1950 | |
Postleitzahl: | 38828 | |
Vorwahl: | 039423 | |
Lage von Adersleben in Sachsen-Anhalt | ||
St.-Nikolaus-Kirche |
Adersleben ist ein Ortsteil der Stadt Wegeleben im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Er geht auf den gleichnamigen Gutsbezirk zurück.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Adersleben liegt rund acht Kilometer östlich von Halberstadt. Durch Adersleben führt die Landesstraße 24, die in Adersleben die Bezeichnung Dorfstraße trägt. Westlich von Adersleben fließt die Bode.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 17. Oktober 1928 wurde der Gutsbezirk Adersleben in eine Landgemeinde umgewandelt.[1]
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs erreichten US-amerikanische Truppen am 11. April 1945 Adersleben. Am 18. Mai 1945 wurden sie von britischen Einheiten abgelöst, und am 1. Juli 1945 kam Adersleben unter sowjetische Besatzung.[2]
Am 20. Juli 1950 wurde die Gemeinde Adersleben in die Stadt Wegeleben eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1885 | 1910 | 1925 | 1933 | 1939 | 1949 | 1981 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 170 | 264 | 345 | 267 | 267 | 268 | 362 | 339 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ehemalige Klosterkirche St. Nikolaus, heute katholische Kirche der Halberstädter Pfarrei St. Burchard.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Ort Adersleben. Verbandsgemeinde Vorharz.
- Die Besonderheiten von Adersleben. Verbandsgemeinde Vorharz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 231.
- ↑ Flucht aus Breslau. Verbandsgemeinde Vorharz, abgerufen am 18. Januar 2023.
- ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 277 (PDF).
- ↑ Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900. gemeindeverzeichnis.de, abgerufen am 18. Januar 2023.
- ↑ Michael Rademacher: Landkreis Oschersleben. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 18. Januar 2023.
- ↑ Franz Grohmann: Wegeleben: Geschichten und Gesichter einer alten Stadt sowie ihrer Ortsteile Adersleben und Deesdorf ; mit einem tabellarischen Anhang ausgewählter historischer Daten und Ereignisse. Ziethen, Oschersleben 1995, ISBN 978-3-928703-64-2.