Aditi Lahiri – Wikipedia

Aditi Lahiri (* 1952 in Kalkutta, Indien) ist eine indische Sprachwissenschaftlerin an der Universität Oxford.

Lahiri ging in Kolkata zu Schule und studierte an der Calcutta University Mathematik. An der Brown University studierte sie Englische Sprachwissenschaft (MA) und erhielt zwei Ph.D.-Grade – zunächst in Vergleichender und dann in Theoretischer Sprachwissenschaft. Nach weiteren Stationen an der University of California in Los Angeles und Santa Cruz und den Niederlanden wurde sie 1992 Professorin für Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Konstanz. 2007 wurde sie von dort an die Universität Oxford berufen.

Lahiri beschäftigt sich mit dem Sprachwandel und arbeitet auf dem Gebiet der Phonologie.

Preise und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie erhielt 1995 den Max-Planck-Forschungspreis und 1999 den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft für ihre Arbeiten zur allgemeinen Sprachwissenschaft. 2007 wurde sie zum ordentlichen Mitglied der Academia Europaea gewählt.[1] Seit 2010 ist sie Fellow der British Academy. 2020 wurde sie zum Commander des Order of the British Empire ernannt.

  • Cortical representation of vowels reflects acoustic dissimilarity determined by formant frequencies, PDF-Dokument, zusammen mit Thomas Elbert und Jonas Obleser, Konstanz 2003
  • Analogy, levelling, markedness. Principles of change in phonology and morphology, 2. Aufl. Berlin, New York 2003, ISBN 3-11-017552-5
  • Issues in interdisciplinary research on the lexikon, Konstanz 1999

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mitgliederverzeichnis: Aditi Lahiri. Academia Europaea, abgerufen am 2. Januar 2018 (englisch).