Adrian der Tulpendieb – Wikipedia
Fernsehserie | |
Produktionsland | Deutschland |
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Originalsprache | Deutsch |
Genre | Abenteuer |
Länge | 25 Minuten |
Episoden | 6 |
Idee | Otto Rombach (Romanvorlage) |
Regie | Dietrich Haugk |
Drehbuch | István Békeffy, Dietrich Haugk |
Produktion | Deutsche Verlags- und Fernseh GmbH |
Musik | Hermann Thieme |
Erstausstrahlung | 18. Apr. 1966 auf ARD |
Besetzung | |
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Adrian der Tulpendieb war die erste deutsche Fernsehserie, die komplett in Farbe ausgestrahlt wurde. Die sechs Folgen, mit Heinz Reincke als Hauptdarsteller, wurden nach der Romanvorlage von Otto Rombach unter der Regie von Dietrich Haugk erstmals bereits im Versuchsprogramm für das deutsche Farbfernsehen 1966 ausgestrahlt. Der offizielle Start des Farbfernsehens in Deutschland war erst am 25. August 1967. Die Serie wurde später im ARD-Vorabendprogramm wiederholt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Serienfolgen
- Die Freundschaft
- Der Wurm aus Leyden
- Die Festung
- Die Semper Augustus
- Die Maskerade
- Die Zuiderland
In den Niederlanden des Jahres 1637 stiehlt der Torfknecht Adrian in der Nacht aus dem Garten seines Arbeitgebers Hendrik van der Maassen drei kostbare Tulpenzwiebeln und ersetzt sie durch ganz gewöhnliche Gemüsezwiebeln. Mit Tulpenzwiebeln kann man zu der Zeit schnell reich werden (Tulpenmanie), allerdings muss sich Adrian beim Verkauf „seiner“ Tulpen einige Lügen einfallen lassen. Mit dem Geld erwirbt Adrian weitere Tulpenzwiebeln und wird nach und nach zum „Tulpenkönig“ und will nun auch heiraten. Sein Werben um van der Maassens Haushälterin Christintje ist jedoch fruchtlos, sie wartet auf den Kapitän von van der Maassens Schiff „Zuiderland“, Josias. Kurz nachdem Adrian den Verkauf der teuersten aller Tulpenzwiebeln, der „Semper Augustus“, perfekt gemacht hat, taucht der lang überfällige Josias wieder auf und begeht einen folgenschweren Fehler: Er hält die „Semper Augustus“ für eine gewöhnliche Speisezwiebel und isst sie genüsslich zu einem Heringsmahl. Adrian steht vor dem Bankrott.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Romanvorlage wurde erstmals 1936 veröffentlicht. Neuausgaben sind in verschiedenen Verlagen erschienen. Auswahl:
- Otto Rombach: Adrian, der Tulpendieb. Ein Schelmenroman. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/Berlin 1936, DNB 575883952. – Ebenfalls 1936 erschien im gleichen Verlag die Ausgabe: DNB 575883960.
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, Deutsche Verlags-Anstalt 1979 – ISBN 3421012792
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, Fischer-Taschenbuch 1984 – ISBN 3596281229
- Otto Rombach: Adrian der Tulpendieb, DTV 1990 – ISBN 342301329X
- Bühnenbearbeitung von Martin Chlupka. Uraufführung 25. Januar 2009 im Altonaer Theater unter der Regie von Axel Schneider