Alexander Blonz – Wikipedia

Alexander Blonz

Alexander Blonz (2019)
Spielerinformationen
Voller Name	Alexander Christoffersen Blonz
Geburtstag	17. April 2000 (24)
Geburtsort	Clamart, Frankreich
Staatsbürgerschaft	Norweger norwegisch
Körpergröße	1,87 m
Spielposition	Linksaußen
Wurfhand	rechts
Vereinsinformationen
Verein	GOG
Trikotnummer	71
Vertrag bis	30. Juni 2025
Vereinslaufbahn
von – bis	Verein
2016–2019	Norwegen Viking HK Stavanger
2019–2021	Norwegen Elverum Håndball
2021–2023	Ungarn OTP Bank-Pick Szeged
2023–	Danemark GOG
Nationalmannschaft
Debüt am	3. Januar 2019
gegen	Island Island
	Spiele (Tore)
Norwegen Norwegen	85 (214)[1]
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × 0 × 0 × Weltmeisterschaften 0 × 1 × 0 × Europameisterschaften 0 × 0 × 1 ×
Medaillen   Handball-Weltmeisterschaft Silber 2019 Deutschland/Dänemark Handball-Europameisterschaft Bronze 2020 Norwegen/Schweden/Österreich
Stand: 4. Juli 2024

Alexander Christoffersen Blonz (französisch Alexandre, * 17. April 2000 in Clamart, Frankreich) ist ein norwegischer Handballspieler. Der 1,87 m große linke Außenspieler spielt seit 2023 für den dänischen Verein GOG und steht im Aufgebot der norwegischen Nationalmannschaft.

Alexander Blonz war ab 2016 für die erste Herrenmannschaft von Viking HK Stavanger, die 2017 ohne ihn aus der zweiten norwegischen Liga abstieg, einsatzberechtigt.^[2] In der Saison 2017/18 trug er mit 103 Treffern in 23 Spielen zum Wiederaufstieg in die 1. divisjon bei.^[3] Auch in der Saison 2018/19 gehörte er mit 124 Toren in 22 Spielen zu den besten Torschützen der Liga.^[4] 2019 wechselte der Rechtshänder folgerichtig zum Serienmeister Elverum Håndball,^[2] mit dem er 2020 und 2021 norwegischer Meister sowie 2020 auch Pokalsieger wurde. In der EHF Champions League 2019/20 und 2020/21 schied man in der Gruppenphase aus, Blonz konnte mit 57 bzw. 50 Toren in je 14 Spielen größere Vereine auf sich aufmerksam machen. Zur Saison 2021/22 unterschrieb er daraufhin beim ungarischen Meister Pick Szeged.^[5] Mit Szeged gewann er 2022 die ungarische Meisterschaft. Zur Saison 2023/24 unterzeichnete er einen Zweijahresvertrag beim dänischen Erstligisten GOG.^[6]

In der norwegischen Nationalmannschaft debütierte Blonz am 3. Januar 2019 gegen Island. Bei der folgenden Weltmeisterschaft 2019 gewann er mit Norwegen die Silbermedaille und wurde der erste Handballer des Jahrgangs 2000 in einem WM-Finale. Ein Jahr später holte er mit den Skandinaviern bei der Europameisterschaft 2020 die Bronzemedaille. Auch bei der Weltmeisterschaft 2021 und der Weltmeisterschaft 2023 stand er im Aufgebot.

• mit Elverum Håndball
  • Norwegischer Meister: 2020 und 2021
  • Norwegischer Pokalsieger: 2020

• mit Pick Szeged
  • Ungarischer Meister: 2022

• mit der Nationalmannschaft
  • Weltmeisterschaften: Silber 2019, 6. Platz 2021 und 2023
  • Europameisterschaften: Bronze 2020

Alexander Blonz’ Eltern, Vater Franzose und Mutter Norwegerin, lernten sich während des Studiums in Paris kennen. Alexander kam in Clamart auf die Welt, lernte aber erst in der Grundschule Französisch, da zu Hause Norwegisch und Englisch gesprochen wurde. Die Familie zog nach Stavanger, als er noch ein Kind war.^[7] Er trägt die Rückennummer 71 zu Ehren seines mit 71 Jahren verstorbenen Großvaters.^[2]

• Alexander Blonz in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)

1. ↑ Landskampstatistikk. In: handballold.nif.no. Abgerufen am 4. Juli 2024. 
2. ↑ ^{a b c} Alexander Blonz, Dragos Hantaru und Valter Chrintz - Rookies des europäischen Handballs im Fokus. In: www.handball-world.news. Abgerufen am 24. August 2021. 
3. ↑ Topscore 2. divisjon. In: www.handball.no. Abgerufen am 24. August 2021. 
4. ↑ Topscore 1. divisjon. In: www.handball.no. Abgerufen am 24. August 2021. 
5. ↑ Abschied von „Legende“ Jonas Källman: Pick Szeged stellt sich auf Linksaußen neu auf. In: www.handball-world.news. Abgerufen am 24. August 2021. 
6. ↑ GOG henter norsk fløj i europæisk topklub. In: gog.dk. Abgerufen am 12. Februar 2023. 
7. ↑ PSG-Elverum: Alexander Blonz, the most French of the Vikings. In: www.archyde.com. Abgerufen am 24. August 2021.