Alfred Jäger (Ruderer) – Wikipedia

Alfred Jäger (* 1873 oder 1874; † 2. Oktober 1960) war ein deutscher Ruderer.

Leben und Wirken

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Alfred Jäger startete für den Akademischen Ruderverein Berlin-Grünau (ARV). 1896 wurde er mit Berthold Küttner im Doppelzweier zu den Olympischen Sommerspielen delegiert.

Die Ruderwettkämpfe waren für den 13. April im Hafen von Piräus angesetzt. Da die Konkurrenz aus Griechenland und Italien aufgrund der Witterungsverhältnisse nicht zum Start angetreten war, wurde Berthold Küttner und Alfred Jäger von Prinz Georg von Griechenland, dem Präsidenten des Olympischen Organisationskomitees und Vorsitzenden des Unterausschusses für Nautische Sportarten, die bronzene Siegermedaille überreicht.[1]

Anschließend gingen Berthold Küttner und Alfred Jäger auf die Radrennbahn, wo sie sich beim 12-Studen-Rennen dem späteren Sieger Adolf Schmal als Schrittmacher zur Verfügung stellten.[2]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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  1. Bei den Olympischen Sommerspielen 1896 wurden für den Sieger silberne und für den Zweitplatzierten bronzene Medaillen vergeben, Küttner und Jäger erhielten jedoch eine „bronzene Siegermedaille“. Möglicherweise war das eine zusätzliche Sparmaßnahme im Ruderbereich, siehe Karl Lennartz (Hrsg.): Olympische Siege. Medaillen, Diplome, Ehrungen. Sportverlag, Berlin 2000, ISBN 3-328-00865-9, S. 99 ff.
  2. Berthold Küttner: Der A. R. V. auf der 1. Olympiade in Athen (Memento vom 12. Juni 2016 im Internet Archive) auf home.arcor.de/gerd.breuer