Alkylether – Wikipedia
Alkylether |
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R1 und R2 sind Organylgruppen, wobei mindestens einer dieser Reste für eine Alkylgruppe steht. Das Sauerstoffatom des Ethers ist blau markiert. |
Als Alkylether (veraltet Alkyläther) werden in der Chemie organische Verbindungen bezeichnet, die als funktionelle Gruppe eine Ethergruppe – ein Sauerstoffatom, das mit zwei Organylresten substituiert ist – besitzen (R1–O–R2), dabei steht mindestens einer dieser Reste für eine Alkylgruppe (Methyl, Ethyl etc.).
Diarylether (z. B. Diphenylether) und Allylphenylether (Edukt für die Cope-Umlagerung) zählen nicht zu den Alkylethern.
Beispiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Monoalkylether
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Anisol (Methylphenylether) ist das einfachste Beispiel für einen Alkylether der zugleich ein Arylether (genauer Phenylether) ist.
Dialkylether
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sind beide Reste an der Sauerstoffbrücke aliphatisch, so werden diese Ether als Dialkylether bzw. nach der IUPAC auch als Alkoxyalkane bezeichnet.[1]
- Dimethylether (H3C–O–CH3), besitzt praktische Bedeutung als Treibmittel in Spraydosen.
- Diethylether (H5C2–O–C2H5) – bekanntester Alkylether, der in der Umgangssprache oft Ether genannt wird.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Axel Zeeck: Chemie für Mediziner, 6. Auflage. Elsevier, Urban & Fischer Verlag, 2006, ISBN 978-3-43744435-7, Seite 215.