Alois Gulder – Wikipedia

Alois Gulder (* 8. September 1901 in Wien; † 16. Dezember 1972 ebenda) war ein österreichischer Bankdirektor, der sich auf dem Gebiet der Urgeschichte betätigte.

Gulder war beruflich bei der Österreichischen Länderbank tätig, zuletzt als Abteilungsdirektor. Gulder interessierte sich in seiner Freizeit besonders für die Altsteinzeit und führte auch Grabungen durch. Er besaß gemeinsam mit Otto Ritter eine große Sammlung prähistorischer und paläontologischer Objekte, die in Niederösterreich zusammengetragen wurde und später in den Besitz des Paläontologischen Instituts der Universität Wien gelangte.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • Die Paläolithstation von Kamegg im Kamptal, N.Ö. In: Archaeologica Austriaca 10, 1952, S. 16–27.
  • Beiträge zur Kenntnis des niederösterreichischen Mesolithikums. In: Archaeologica Austriaca 12, 1953, S. 5–32.
  • mit Friedrich Berg: Vorläufiger Bericht über eine niederösterreichische Mesolithstation aus Kamegg im Kamptal. In: Archaeologica Austriaca 19/20, 1956, S. 49–62.
  • Die urnenfelderzeitliche "Frauenkröte" von Maissau in Niederösterreich und ihr geistesgeschichtlicher Hintergrund (= Mitteilungen der prähistorischen Kommission 10). Böhlau, Wien 1962.
  • Helmuth Zapfe: Index Palaeontologicorum Austriae (= Catalogus fossilium Austriae. Heft 15). Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1971, S. 40 (zobodat.at [PDF]).
  • Herbert Mitscha-Märheim: Direktor Alois Gulder. In: Mitteilungen der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ur- und Frühgeschichte 24, 1973, S. 56.
  • Otto Ritter: Ein Leben für die Forschung. In: Der Österreichischer Bauernbündler vom 25. Januar 1973.