Altbundeskanzler – Wikipedia
Die Bezeichnung Altbundeskanzler, verkürzt auch Altkanzler, ist in Deutschland und Österreich für einen nicht mehr amtierenden Bundeskanzler gebräuchlich.[1] In der Schweiz ist die Schreibweise alt Bundeskanzler üblich.
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ehemalige Amtsinhaber, die noch leben, sind Gerhard Schröder und Angela Merkel.
Die größte Anzahl an gleichzeitig noch lebenden Altbundeskanzlern, die in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland erreicht wurde, ist drei. Dies war bereits drei Mal der Fall:
- Ludwig Erhard, Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt (1974–1977)
- Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Helmut Schmidt (1982–1988)
- Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Gerhard Schröder (2005–2015)
Österreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Österreich gelten derzeit Franz Vranitzky, Viktor Klima, Wolfgang Schüssel, Alfred Gusenbauer, Werner Faymann, Christian Kern, Sebastian Kurz und Alexander Schallenberg als Altbundeskanzler. Sebastian Kurz war nach seiner Abwahl kurzzeitig zuvor schon Altbundeskanzler.[2]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundeskanzler (Schweiz), Leiter der Bundeskanzlei in der Schweiz (unterstützt die Tätigkeit der Bundesräte)
- Kanzler (Diplomatischer Dienst)
- Altbürgermeister
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, Mannheim 1999. Zitiert nach Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache 2018. Abgerufen am 30. Juli 2021
- ↑ Hans-Peter Siebenhaar: Die neuste Biografie schadet Kurz mehr im Wahlkampf als sie nützt, Handelsblatt, 14. September 2019.