Amboim – Wikipedia
Amboim | ||
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Koordinaten | 10° 51′ S, 14° 22′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Angola | |
Provinz | Cuanza Sul | |
Município | Amboim | |
ISO 3166-2 | AO-CUS | |
Fläche | 1730 km² | |
Einwohner | 192.560 (2006) | |
Dichte | 111,3 Ew./km² | |
Politik | ||
Bürgermeister | Francisco Fernando Mateus[1] |
Amboim (auch Amboím) ist ein Landkreis im südwestafrikanischen Land Angola.
Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amboim ist ein Kreis (Municipio) in der Provinz Cuanza Sul. Verwaltungssitz des Kreises ist die Stadt Gabela. 2006 wurde die Bevölkerung des Kreises auf 192.560 Einwohner geschätzt.[2] Die Volkszählung 2014 soll fortan gesicherte Bevölkerungsdaten liefern.
Die Nachbarkreise sind, im Uhrzeigersinn im Norden beginnend: Quilenda, Ebo, Conda und Porto Amboim.
Der Kreis besteht aus zwei Gemeinden (Comunas):
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bekannt war die Region bis in die 1970er Jahre als Anbaugebiet für Kaffee, insbesondere um die Stadt Gabela herum. Der hier produzierten Bohnen trugen wesentlich zum zwischenzeitlichen Aufstieg Angolas zu einem der wichtigsten Kaffeeproduzenten weltweit bei. In Angola wurde zwischen 1973 und 1974 mit über 204.000 Tonnen die größte Kaffeeproduktion Afrikas erreicht. Mit Ausbruch des Angolanischen Bürgerkriegs 1975 verließen die portugiesischen Kaffeepflanzer ihre Plantagen, und der Kaffeeanbau verfiel.[3] Seit 2013 wird der Anbau von Robusta-Kaffee unter Förderung der Provinzregierung wieder verstärkt aufgenommen.[4] Zudem soll der Kreis ein Schwerpunkt für die Produktion von Palmöl werden.[5]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Amboimwürger (Laniarius amboimensis)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Artikel vom 11. April 2014 über Vorbereitungen im Kreis Amboim zur Volkszählung 2014, staatliche Presseagentur ANGOP, abgerufen am 9. Mai 2014
- ↑ Daten auf www.geohive.com ( vom 15. Oktober 2009 im Internet Archive), abgerufen am 1. Februar 2014
- ↑ Jean Charles Pinheira: Em paz por terras de Angola. 1. Auflage, Zebra Publicações, Lissabon 2010, S. 64f (ISBN 978-989-8391-03-2)
- ↑ Artikel vom 3. März 2013 ( vom 19. Februar 2014 im Internet Archive) auf www.angola24.net, abgerufen am 1. Februar 2014
- ↑ Artikel vom 11. Januar 2014 auf www.angolabelazebelo.com, abgerufen am 1. Februar 2014