Amtsbezirk Schwechat – Wikipedia

Der Amtsbezirk Schwechat war um die Mitte des 19. Jahrhunderts eine Verwaltungseinheit im Viertel unter dem Wienerwald in Niederösterreich.

Der Amtsbezirk war der Kreisbehörde in Wiener Neustadt unterstellt[1] und besorgte deren Amtsgeschäfte vor Ort. Die Zuständigkeit erstreckte sich neben Schwechat auf die damaligen Gemeinden Achau, Albern, Ebergassing, Kaiserebersdorf, Schloss Kaiserebersdorf, Enzersdorf an der Fischa, Fischamend-Dorf, Fischamend-Markt, Gutenhof, Hennersdorf, Himberg, Altkettenhof, Neukettenhof, Kledering, Oberlaa, Unterlaa, Oberlanzendorf, Unterlanzendorf, Leopoldsdorf, Mannswörth, Kleinneusiedl, Pellendorf, Rannersdorf, Rauchenwarth, Rothneusiedl, Schwadorf, Simmering, Wienerherberg und Zwölfaxing.[2]

Der Amtsbezirk umfasste dabei 30 Gemeinden mit 24.635 Einwohnern (lt. Zählung von 1851).[3]

  • Reichs-Gesetz-Blatt für das Kaiserthum Österreich, Jahrgang 1853, LXXXI. Stück, Nr. 249, Verordnung der Minister des Inneren, der Justiz und der Finanzen vom 25. November 1853

Einzelnachweise

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  1. Schematismus der k.k. Finanzbeamten des Österr. Kaiserstaates, Verlag Jos. A. Kienreich, Graz 1858, p 14 online
  2. Niederösterreichischer Gemeinde-Schematismus (mit Ausnahme der Gross-Commune Wien) mit statistisch-topographischen Notizen für die Wahlperiode 1861-1863 verfasst und herausgegeben von Eduard Matzenauer, Carl Gerolds Sohn, Wien 1862 online
  3. Karl Freiherr von Czoernig: Ethnographie der österreichischen Monarchie. 1. Band, Hof- und Staatstruckerei, Wien 1857, S. 664 – online unter Amtsbezirk Schwechat einsehbar