Andrea Römmele – Wikipedia
Andrea Römmele (* 22. März 1967 in Stuttgart) ist eine deutsche Kommunikations- und Politikwissenschaftlerin und Professorin an der Hertie School in Berlin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Römmele studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg und der University of California, Berkeley. Sie wurde 1994 an der Universität Heidelberg aufgrund der Dissertation Unternehmensspenden in der Parteien- und Wahlkampffinanzierung. Die USA, Kanada, die Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien im internationalen Vergleich promoviert und habilitierte sich 2001 mit der Arbeit Direkte Kommunikation zwischen Parteien und Wählern an der FU Berlin.
Nach ihrer langjährigen Tätigkeit am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) an der Universität Mannheim folgte sie 2006 einem Ruf an die private Hochschule Bruchsal. Dort leitete sie den Studiengang International Communication Management. Seit 2010 ist sie Professorin an der Hertie School of Governance in Berlin.
Ferner ist sie Mitglied des Arbeitskreises Politik und Kommunikation innerhalb der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW), Leiterin der Sommerakademie Political Consulting and Strategic Campaign Communication sowie geschäftsführende Herausgeberin der beim VS-Verlag erscheinenden Zeitschrift für Politikberatung.
Römmele ist Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung.
Neben ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie in der Kommunikationsberatung für Parteien und Unternehmen tätig. Sie war zwischenzeitlich Mitglied der SPD.
Andrea Römmele ist mit dem Mathematiker Christian Hesse verheiratet und hat zwei Kinder.[1]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch Politikberatung. Hrsg. Svenja Falk/Dieter Rehfeld/Andrea Römmele/Martin Thunert. Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2016. ISBN 978-3-658-07461-6.
- Political Parties and Political Systems. The Concept of Linkage Revisited. Hrsg. Andrea Römmele/David M. Farrell/Piero Ignazi. Praeger, New York 2005, ISBN 0-275-98105-3.
- Electronic Democracy? Mobilisation, Participation and Organisation via new ICTs. Hrsg.: Rachel K. Gibson/Andrea Römmele/Steven Ward. Routledge, London 2004. ISBN 0-203-35798-1.
- Political Parties and New ICTs. A Special Issue of Party Politics. Hrsg. Rachel K. Gibson/Andrea Römmele/Steven Ward. Sage, London 2003.
- Direkte Kommunikation zwischen Parteien und Wählern. Professionalisierte Wahlkampftechnologien in den USA und in der BRD. Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2002, ISBN 3-531-13716-6, 2. Auflage Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005. ISBN 3-531-33716-5.
- Public Opinion Polls in Transnational Information and Communication Campaigns. A Handbook for the Pracitioner, hg. von Hans-Dieter Klingemann and Andrea Römmele. Sage, London 2001.
- Unternehmensspenden in der Parteien- und Wahlkampffinanzierung. Die USA, Kanada, die Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien im internationalen Vergleich (Nomos Universitätsschriften: Politik 55). Nomos, Baden-Baden 1995. ISBN 3-7890-3737-0.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ @andrearoemmele: andrea roemmele hat Christian Hesse retweetet. twitter.com, 17. Dezember 2018, abgerufen am 18. Februar 2019.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Andrea Römmele im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website
- Andrea Römmele bei IMDb
Personendaten | |
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NAME | Römmele, Andrea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Kommunikationswissenschaftlerin und Politologin |
GEBURTSDATUM | 22. März 1967 |
GEBURTSORT | Stuttgart |