Andreas Buck – Wikipedia

Andreas Buck
Personalia
Geburtstag 29. Dezember 1967
Geburtsort Geislingen an der SteigeDeutschland
Größe 180 cm
Position Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1974–198? SC Geislingen
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
198?–1987 SC Geislingen
1987–1988 VfL Kirchheim/Teck
1988–1990 SC Freiburg 65 0(0)
1990–1997 VfB Stuttgart 165 (10)
1997–2002 1. FC Kaiserslautern 103 0(5)
2002–2003 1. FSV Mainz 05 11 0(2)
2003 1. FSV Mainz 05 II 1 0(0)
2003–2004 SG Eintracht Bad Kreuznach
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Andreas Buck (* 29. Dezember 1967 in Geislingen an der Steige) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler. Seine Stärke lag vor allem in seiner Schnelligkeit.

Sportliche Laufbahn

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Buck begann seine Laufbahn im Jahre 1974 beim SC Geislingen, bei dem er es Mitte der 1980er auch in die Herrenmannschaft schaffte, in der er bis zu seinem Abgang zum Saisonende 1986/87 spielte. Nach einer Saison bei VfL Kirchheim/Teck in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg wechselte Buck zur Spielzeit 1987/88 zum SC Freiburg in die 2. Bundesliga. Dort absolvierte er bis 1990 65 torlose Einsätze.

Beim Erstligisten VfB Stuttgart, zu dem Buck 1990 wechselte, reifte er zur Stammkraft im Mittelfeld. 1992 wurde er mit dem VfB unter Christoph Daum Deutscher Meister, 1997 unter Joachim Löw DFB-Pokalsieger. Im September 1992 wurde er von Bundestrainer Berti Vogts zu einem Sichtungslehrgang der Nationalmannschaft in der Sportschule Wedau eingeladen, zu einem Einsatz in der Nationalelf kam es jedoch nicht.[1] Für die WM 1998 in Frankreich wurde er in den deutschen Kader auf Abruf nominiert.[2] Bis 1997 spielte er für Stuttgart, ehe er zum Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern wechselte und mit der Mannschaft von Trainer Otto Rehhagel 1998 zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesliga als Aufsteiger Meister wurde.

Bis Januar 2002 war Andreas Buck beim FCK tätig, danach scheiterte ein Wechsel nach England zu Derby County. Ab Ostern 2002 trainierte er beim Zweitligisten 1. FSV Mainz 05 mit, bei dem er schließlich im Mai 2002 unter Trainer Jürgen Klopp einen Vertrag unterschrieb und bis 2003 blieb. Nach einem sehr kurzen Gastspiel beim Oberligisten Eintracht Bad Kreuznach beendete er seine Karriere.

Heute ist Buck unter anderem in der Traditionsmannschaft des VfB Stuttgart aktiv.

Nach seinem Ende als Aktiver gründete er eine Vermögensverwaltung und Versicherungsagentur mit Spezialisierung auf Sportler, mit der er unter anderem auch namhafte Kunden wie Roman Weidenfeller oder Papiss Demba Cissé betreut. Einer von Bucks Partnern in seiner Agentur ist der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Urs Meier[3]. Mit diesem hat sich es Buck unter anderem zum Geschäftsmodell gemacht, auf Provision Sportler zu beraten, wie diese Maximalerträge aus der Verletztenrente erhalten.[4]

Ab Februar 2019 war Buck Vorstandsmitglied des 1. FC Kaiserslautern e. V.[5] Am 13. Mai 2019 trat er von seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender zurück, um fortan als Markenbotschafter für den Verein tätig zu sein.[6] Nach den Querelen um den Einstieg des Investors Flavio Becca legte er diese Tätigkeit am 18. Mai 2019 nieder.[7]

Im Januar 2024 trat Buck der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit bei.[8]

Einzelnachweise

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  1. Bertis Buben / Maradona / Olympia-Bär / Kleben im Verein. In: Die Tageszeitung: taz. 16. September 1992, ISSN 0931-9085, S. 11 (taz.de [abgerufen am 26. Juli 2022]).
  2. Matthäus im deutschen WM-Aufgebot - WELT. 15. November 2011, abgerufen am 19. April 2024.
  3. Andreas Buck – Meine Karriere - Meine Traumelf. Abgerufen am 28. September 2020.
  4. Michael Fröhlingsdorf: Wie Fußballweltmeister bei der gesetzlichen Unfallversicherung abkassieren. In: Der Spiegel. Nr. 1, 2021 (online).
  5. Aufsichtsrat beruft neuen Vereins-Vorstand. fck.de
  6. Andreas Buck nicht mehr im FCK-Vorstand. Abgerufen am 22. Mai 2019.
  7. Andreas Buck: FCK-Botschafter zu sein „macht keinen Sinn mehr“. SWR Sport, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 22. Mai 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.swr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. Stephen Weber: Ex-Grüner und Ex-Fußballprofi wechseln zu Wagenknecht-Partei. In: Allgemeine Zeitung. 15. Januar 2024, abgerufen am 16. Januar 2024.