Andy Boulton – Wikipedia

Andy Boulton
Zur Person
Spitzname X-Factor
Nation England England (bis 2021)
Schottland Schottland (seit 2021)
Geburtsdatum 25. Februar 1973
Geburtsort Stoke-on-Trent, England
Wohnort Ardrossan, Schottland
Dartsport
Dart seit 1991
Wurfhand rechts
Darts Cosmo
Einlaufmusik Juicy Wiggle von Redfoo
PDC
Aktiv seit 2015
Tour Card 2015–2017, 2019–2022
Order of Merit 112.[1]
BDO
Aktiv 2004–2015
WDF
Aktiv
Main Ranking 254.[2]
Wichtigste Erfolge
Infobox zuletzt aktualisiert: 1. November 2024

Andy Boulton (* 25. Februar 1973 in Stoke-on-Trent) ist ein schottischer Dartspieler.

Andy Boulton, der durch seine Teilnahme an der Fernsehshow The X Factor seinen Spitznamen gleichnamigen Spitznamen erhielt, debütierte bei den UK Open 2005 zum ersten Mal bei einem Major-Turnier. Ein Jahr später gelang ihm der Einzug ins Achtelfinale der World Masters sowie bei der BDO World Darts Championship 2008. Zum ersten Mal ins Achtelfinale bei einem PDC-Major ging es bei UK Open 2011. 2015 erspielte er sich eine Tourkarte für die PDC Pro Tour und konnte sich direkt über das Qualifikationsturnier für den Grand Slam of Darts qualifizieren. In seinen drei Vorrundenspielen unterlag er gegen Larry Butler, Gary Anderson sowie Raymond van Barneveld. Durch die Finalteilnahme am PDPA Qualifier im gleichen Jahr qualifizierte er sich zudem erstmals für eine Weltmeisterschaft der PDC. Bei seinem Debüt bei der PDC World Darts Championship 2016 unterlag Boulton, nachdem er in der Vorrunde Per Laursen besiegte, allerdings deutlich mit 0:3 gegen den späteren Weltmeister Gary Anderson.

Boulton qualifizierte sich auf der European Darts Tour 2016 für mehrere Turniere, erreichte das Viertelfinale der International Darts Open und konnte durch das Abschneiden in den Top 64 der PDC Order of Merit seine Tourkarte behalten. 2017 verlief jedoch weniger erfolgreich für Boulton, wodurch er seine Tourkarte verlor. Ein Jahr später konnte er sich für den European Darts Grand Prix in Sindelfingen und für die Gibraltar Darts Trophy qualifizieren. Beim European Darts Matchplay in Hamburg erreichte Boulton erstmals ein Halbfinale und konnte sich über die Rangliste bei der PDC Qualifying School 2019 erneut eine Tourkarte erspielen. Über die PDC Pro Tour Order of Merit qualifizierte er sich für die PDC World Darts Championship 2020, wo er in der ersten Runde gegen den US-Amerikaner Danny Baggish ausschied. Bei den UK Open 2020 schied er in der Runde der Letzten 32 gegen den Deutschen Gabriel Clemens aus. Im November konnte Boulton im Rahmen der Winter Series bei den Players Championships 23 zum zweiten Mal in ein Pro Tour Halbfinale einziehen und sich für die Players Championship Finals 2020 qualifizieren.

Zu Beginn des Jahres 2021 wechselte Boulton seine Nationalität von englisch zu schottisch.[3]

Am Ende des Jahres 2022 musste Boulton wegen schwacher Leistungen seine Tour Card abgeben. Bei der Q-School 2023 versuchte er in der Final Stage, sich diese zurückzuerspielen.[4] Er erspielte fünf Ranglistenpunkte, was jedoch knapp nicht für die Tour Card reichte. Ende November erreichte Boulton beim WDF-Turnier der Gibraltar Open das Finale, welches er jedoch gegen Luke Littler verlor.

Aufgrund seiner guten Platzierung in der Challenge Tour Order of Merit (er erreichte Platz vier), durfte Boulton bei der Q-School 2024 wieder in der Final Stage starten.[5] Er erreichte dabei direkt am ersten Tag das Halbfinale, erspielte sonst aber nur einen weiteren Punkt und beendete die Q-School Order of Merit auf Rang 14, was knapp nicht für eine Tourkarte reichte. Dafür wäre Platz zehn notwendig gewesen.

Mitte Oktober spielte Boulden das World Masters 2024 in Budapest. Er verlor jedoch drei seiner vier Gruppenspiele und schied somit vorzeitig aus.

Weltmeisterschaftsresultate

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Einzelnachweise

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  1. PDC Order of Merit. Professional Darts Corporation, 31. Oktober 2024, abgerufen am 1. November 2024 (englisch).
  2. WDF Main Ranking Men. World Darts Federation, 23. September 2024, abgerufen am 26. September 2024 (englisch).
  3. Number of nationalities competing on PDC ProTour to increase in 2021 abgerufen am 20. Februar 2021
  4. 2023 PDC Qualifying Schools - Final entries confirmed abgerufen am 6. Januar 2023
  5. 2024 PDC Qualifying Schools final entries confirmed abgerufen am 9. Januar 2024