Anna Uddenberg – Wikipedia

Anna Uddenberg (2016)

Anna Uddenberg (* 1982 in Stockholm, Schweden) ist eine schwedische Künstlerin.

Leben und Arbeit

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Uddenberg studierte an der Königlichen Akademie der freien Künste in Stockholm (2006–2011) sowie an der Städelschule in Frankfurt (2009).

Ihre Skulpturen bestehen aus haptischen Materialien wie Lederimitaten, Polyester, Rucksackriemen, dekorativen Fellen oder Holz. Bekannt sind insbesondere diejenige Arbeiten, die absurd verdrehte Frauenkörper zeigen, meist in verführerischen und übersexualisierten Posen mit überzeichneter weiblicher Anatomie.[1] Ihre Werke thematisieren Körper- und Genderfragen in Zeiten der medialen Repräsentation und Konsumkultur.[2] Sie arbeiten mit dem Schein der Perfektion und haptischen Oberflächen und stellen dadurch stereotypische Geschlechterrollen in Frage.[3]

Uddenberg lebt und arbeitet in Berlin.

Auszeichnungen (Auswahl)

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Einzelausstellungen (Auswahl)

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  • 2023/24 Anna Uddenberg — Premium Economy, Kunsthalle Mannheim
  • 2021 BIG BABY, Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin
  • 2019 Power Play, Bundeskunsthalle, Bonn
  • 2015 Anna Uddenberg + Nicolas Ceccaldi, MEGA Foundation, Stockholm
  • 2013 Booty Dummy Demo, Dold Projects, Sankt Georgen im Schwarzwald
  • 2012 Casting Couch Expo, SL's Konstmonter Odenplan, Stockholm
  • 2011 Truly Yours, Galleri Mejan, Stockholm

Gruppenausstellungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Joana Nietfeld: Riesenschnuller statt Rimowa-Koffer. In: Der Tagesspiegel Online. 30. April 2021, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 29. November 2021]).
  2. Berlin Biennale | Anna Uddenberg. Abgerufen am 29. November 2021 (deutsch).
  3. der-entschleunigte-blick: Die Spiele der Macht - Aktuelle Werke von Anna Uddenberg zwischen Verführung und Klischee, zwischen Rollenmuster und Repräsentation. In: der entschleunigte Blick. 23. Juli 2019, abgerufen am 29. November 2021 (deutsch).
  4. Leon Kaessmann: Anna Uddenberg erhält Hectorpreis 2022. In: Kunsthalle Mannheim. 2. Dezember 2021, abgerufen am 26. Juli 2022.
  5. Anna Uddenberg: Overbeck-Preis für Bildende Kunst der Gemeinnützigen 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023