Annette Meeuvissen – Wikipedia
Nation: | |||||||||
DTM | |||||||||
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Erstes Rennen: | Zolder 1988 | ||||||||
Letztes Rennen: | Hockenheim II 1991 | ||||||||
Teams (Hersteller) | |||||||||
1988 Zakspeed • 1989 Linder Rennsport • 1990 Zakspeed • 1991 Linder Rennsport (alle BMW) | |||||||||
Statistik | |||||||||
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Podestplätze: | — | ||||||||
Gesamtsiege: | — | ||||||||
Punkte: | 18 |
Annette Meeuvissen (* 12. April 1962 in Düsseldorf; † 5. Dezember 2004 in Berg) war eine deutsche Automobilrennfahrerin.[1]
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Annette Meeuvissen begann 1980 ihre Motorsportkarriere beim Slalom.[1] 1982 fuhr sie mit einem Ford Fiesta XR2 im neu gegründeten Ford Fiesta Ladies Cup. Nach einem Sieg beim Auftaktrennen in Wunstorf lag sie nach den sechs Saison-Rennen punktgleich mit Delia Stegemann auf den ersten Platz.[2] Da Stegemann jedoch einen Sieg mehr aufweisen konnte, wurde sie zur Meisterin erklärt.[3]
In der Saison 1985 startete sie für das Ford Gerstmann Racing Team in der 1. Division der Tourenwagen-Europameisterschaft. Zusammen mit Jörg van Ommen erreichte sie auf einem Ford Escort RS1600i zwei Platzierungen.[4]
Ein Jahr später fuhr sie im Porsche 944 Turbo Cup, der erstmals ausgetragen wurde. Dort konnte sie sich jedoch nicht auf vordere Ränge platzieren.[1][2]
1987 wechselte sie wieder zurück in den Tourenwagensport und ging zusammen mit Mercedes Stermitz für das BMW Schnitzer Team in der 2. Division der Tourenwagen-Weltmeisterschaft an den Start. Bei dem 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps und dem 500-km-Rennen von Calder erreichten beide im BMW M3 den siebten Platz. In der Tourenwagen-Europameisterschaft fuhren beide Fahrerinnen nur beim 500-km-Rennen von Zeltweg und erzielten dort ebenfalls den siebten Rang.[1][4]
Von 1988 bis 1991 startete Meeuvissen in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Ihre beste Saison-Platzierung erreichte sie bereits in ihrem ersten DTM-Jahr mit dem 31. Rang und 18 Punkten.[2] Ihren größten Rennerfolg – einen elften Platz – erzielte sie 1990 im BMW M3 Sport Evolution des Zakspeed-Teams beim AVUS-Rennen.[1]
1992 fuhr sie in der Deutschen Tourenwagen Trophäe (DTT)[5] Zusammen mit Heiner Weis und Marc Gindorf startete sie noch einmal beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps mit einem BMW M3 Sport Evolution in der Klasse A2.5 und beendete das Rennen auf den 17. Platz.[4] Nach der Saison 1992 beendete sie ihre Motorsportkarriere und arbeitete als Fahrinstrukteurin für BMW.[1]
In Namibia eröffnete sie eine Farm für heimatlose und verletzte Tiere. 1995 kehrte sie nach Deutschland zurück und arbeitete von 1996 bis 2002 als Flugbegleiterin.[1][5] Die Ausbildung zur Kindergärtnerin musste sie jedoch aufgrund ihrer Krebserkrankung Anfang 2004 abbrechen. Am 5. Dezember 2004 verstarb Meeuvissen in Folge ihrer schweren Erkrankung.[1][5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Raceladys – Internetseite: Annette Meeuvissen. Auf: raceladys.ch, abgerufen am 1. Mai 2019.
- ↑ a b c DriverDB – Internetseite: Annette Meeuvissen. Auf: www.driverdb.com, abgerufen am 1. Mai 2019.
- ↑ Ford – Internetseite: Ford Presseerklärung: 25 Jahre Ford Fiesta. Juli 2001, ehemals im ; abgerufen am 31. März 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ a b c Racingsportscars – Internetseite: Complete Archiv of Annette Meeuvissen. Auf: www.racingsportscars.com, abgerufen am 1. Mai 2019.
- ↑ a b c DTM – Internetseite: Annette Meeuvissen nach schwerer Krankheit verstorben. Auf: www.dtm.com, 7. Dezember 2004, abgerufen am 1. Mai 2019.
Personendaten | |
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NAME | Meeuvissen, Annette |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Tourenwagenfahrerin |
GEBURTSDATUM | 12. April 1962 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 5. Dezember 2004 |
STERBEORT | Berg (Starnberger See) |