Anton Schmidgruber – Wikipedia

Tritonen- und Najadenbrunnen, Maria Theresien-Platz, 1887/90
Landsknechtstatue, Neue Burg
Zwei kolossale Stiergruppen, Toranlage des Zentralviehmarktes St. Marx, 1880/83

Anton Schmidgruber (* 26. März 1837 in Wien; † 18. April 1909 ebenda) war ein österreichischer Bildhauer.

Anton Schmidgruber absolvierte das Wiener Schottengymnasium[1] und studierte danach an der Wiener Akademie unter Franz Bauer und ging 1868 auf Studienreise nach Rom, um die Antike zu studieren. Danach war er vorwiegend in Wien tätig, vor allem fertigte er eine Reihe von Statuen und Büsten für die Fassaden der Bauten der Wiener Ringstraße an.[2] Eines seiner Hauptwerke ist die aus Carrara-Marmor geschaffene Statue des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden, welcher durch die kaiserliche Entschließung von Kaiser Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen wurde, zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k.k. Hofwaffenmuseums (heute: Heeresgeschichtliches Museum Wien) errichtet wurde. Schmidgruber stellte dieses Werk im Jahre 1872 fertig, gewidmet wurde sie von Kaiser Franz Joseph selbst.[3]

Sein Grabmal befindet sich am Wiener Zentralfriedhof, Gruppe 29, Reihe 1, Nr. 26.[4]

Commons: Anton Schmidgruber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Johannes Jung (Hrsg.): Das Schottengymnasium in Wien: Tradition und Verpflichtung. Böhlau, Wien / Köln / Weimar 1997, ISBN 3-205-98683-0, S. 153.
  2. Ilse Krumpöck: Die Bildwerke im Heeresgeschichtlichen Museum, Wien 2004, S. 149 f.
  3. Johann Christoph Allmayer-Beck: Das Heeresgeschichtliche Museum Wien. Das Museum und seine Repräsentationsräume. Kiesel Verlag, Salzburg 1981, ISBN 3-7023-0113-5, S. 33.
  4. Bildhauer am Wiener Zentralfriedhof, auf touristguide.at, abgerufen am 14. März 2013.