Aphonic Threnody – Wikipedia
Aphonic Threnody | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | London, England |
Genre(s) | Funeral Doom |
Gründung | 2012 |
Website | www.aphonicthrenody.com |
Aktuelle Besetzung | |
Gitarre, E-Bass, Keyboard | Riccardo Veronese |
Gitarre | Justin Buller |
Gesang | Roberto Mura |
Cello, Akustikgitarre | Moha |
Keyboard | Kostas Panagiotou |
Schlagzeug | J. S. Decline |
Ehemalige Mitglieder | |
Gesang | Daniel Neagoe |
Gitarre | Zack Cignetti |
Cello | Ábel Libisch |
Schlagzeug | Marco Z |
Keyboard, Schlagzeug, E-Bass, Gitarre, Gesang | Juan Escobar |
Schlagzeug | „Val Atra Niteris“ |
Live- und Session-Mitglieder | |
Gitarre | Greg Chandler |
Gitarre | Josh Moran |
Gesang | David Unsaved |
Gitarre | Jarno Salomaa |
E-Bass | Dominik Morgenroth |
E-Gitarre | Justin Hartwig |
Gesang | Sami Rautio |
Gitarre | Frederic-Patte Brausser |
Gitarre, Gesang | Sophie Day |
Gitarre | Josh Moran |
Aphonic Threnody ist eine 2012 in London gegründete Funeral-Doom-Band.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aufgrund der Vielzahl der beteiligten Musiker an dem multinationalen Bandprojekt um den Gitarristen Riccardo Veronese wird Aphonic Threnody häufig als eine Supergroup des Genres gewertet.[1][2][3] Um Veronese entstand über die Jahre ein Ensemble wechselnder Musiker, die sich in die Veröffentlichungen einbrachten. Über die Dauer der Aktivität brachten sich diverse bekannte Musiker als Gäste oder als Bandmitglieder in die Veröffentlichungen und Auftritte von Aphonic Threnody ein. Die von Veronese und seinen variierenden Mit-Musikern präsentierte Musik wurde von der Presse der Metal-Szene, im Besonderen in Form von Webzines, international überwiegend lobend wahrgenommen.
Besetzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]So ist Aphonic Threnody ein 2012 in London gegründetes multinationales Bandprojekt, das sich als Extreme-Doom-Kollektiv präsentiert. Die Band wurde von dem Gitarristen und Bassisten Veronese von Gallow God und dem Sänger Roberto Mura von URNA initiiert. Für die Debüt-EP First Funeral wurden Kostas Panagiotou von Pantheist und Wijlen Wij als Keyboarder, Ábel Libisch von Leecher als Cellist sowie Marco Z von URNA als Schlagzeuger Teil der Band. Im Jahr 2014 traten Zack Cignetti von Tomorrowwillbeworse als Gitarrist und Juan Escobar von Mar de Grises, AstorVoltaires und Arrant Saudade als Multiinstrumentalist der Band bei, im Gegenzug verließ Panagiotou das Kollektiv. Juan Escobar war nachfolgend 2021 nicht mehr Teil der Band. Im Jahr 2019 traten Justin Buller von In Oblivion und „Val Atra Niteris“ von Frowning der Band für die Arbeit an dem Album The Great Hatred bei, während Mura, Libisch, Cignetti und Marco Z das Projekt in den vorausgegangenen Jahren verlassen hatten. Anstelle Juan Escobars trat Daniel Neagoe von Clouds, Eye of Solitude, Mourners und God Eat God der Band für Arbeiten an The All Consuming Void bei. Zeitweise wurde die Gruppe zu Auftritten durch Ilia Rodriguez von Binah sowie Jeff Simon von Indian Summer unterstützt.[4] Zu den Aufnahmen des Albums The Lonliest Walk kehrten Mura und Panagiotou zurück. Neagoe hingegen gehörte nicht mehr zur Besetzung. Neu hinzu kamen der australische Musiker J.S. Decline von Estrangement und der Cellist Moha.
Gäste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für das erste Album When Death Comes, das im Sommer 2013 aufgenommen und 2014 veröffentlicht wurde, agierte die Band mit Greg Chandler von Esoteric, Josh Moran von Vacant Eyes und David ‚Unsaved‘ von Ennui als Gäste. Die Arbeit mit bekannten Musikern des Funeral-Dooms als Gäste setzte die Band in den folgenden Jahren fort. So brachten sich Jarno Salomaa von Shape of Despair für die Split-EP Of Graves, of Worms, and Epitaphs als Gitarrist ein.[4] In die Aufnahmen des 2017 veröffentlichten Albums Of Loss and Grief brachten sich Dominik Morgenroth von Worship, Justin Hartwig von Mournful Congregation, Frederic-Patte Brausser von Funeralium, Sophie Day von Alunah, Josh Moran von Vacant Eyes und Sami Rautio von My Shameful ein.[5]
Veröffentlichung und Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Aphonic Threnody debütierte 2013 mit der international gelobten und über Avantgarde Music erschienenen EP First Funeral.[6][7][8][9][10] Im Jahr 2014 erschienen über GS Productions die Split-EPs Immortal in Death mit Ennui und Of Graves, of Worms, and Epitaphs mit Frowning, sowie Of Poison and Grief mit The Blessed Hellbrigade, Y’ha-Nthlei und In Lacrimaes et Dolor. Die Split-Veröffentlichungen wurden kaum beachtet, allerdings in den wenigen existierenden Rezensionen äußerst positiv bewertet.[11][12] Hingegen wurde das über Doomentia Records veröffentlichte, im selben Jahr erschienene erste Studioalbum When Death Comes international breit besprochen und zumeist positiv angenommen.[13][14][15][16][17][18][19][20][21] In eher mittelmäßigen Kritiken wurde von Rezensenten eine wahrgenommene Monotonie der Musik bemängelt.[22][23][24][25] Das zweite Studioalbum Of Loss and Grief wurde 2017 über Terror From Hell Records veröffentlicht und ebenfalls international positiv aufgenommen.[26][27][28][29][30][31][32] Zur Mitte des Jahres 2019 hin gab die Band Arbeiten an ihrem dritten Studioalbum bekannt. Dies erschien im Herbst 2020 über das indische Label Transcending Obscurity Records.[33] Das vierte Album The All Consuming Void erschien, entgegen den Zeiträumen zwischen vorherigen Veröffentlichungen, bereits 2021 ohne verlegendes Label. Die Rezeption des Albums fiel durchschnittlich bis besonders positiv aus.[34][35][36][37][38] Mit The Lonliest Walk folgte bereits 2022 ein Doppelalbum, das erneut im Selbstverlag veröffentlicht wurde. Auch The Lonliest Walk erfuhr international hohes Lob.[39][40][41]
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Musik von Aphonic Threnody wird dem Funeral Doom zugeordnet. Für die Website Doom-Metal.com wird die von der Gruppe präsentierte Spielform als „episch“ und „komplex“ sowie als „unheimliche“ Variante des Genres beschrieben. Als Vergleich wird auf eine Mischung aus einem „unerwarteten und niederschmetternden“ Anteil, der an Esoteric erinnere, und den Klanglandschaften von Until Death Overtakes Me verwiesen.[1] Ähnlich verweisen weitere Rezensenten auf eine Dynamik zwischen „halblauten Melodien und Riffbergen“.[7] Das Gitarrenspiel wird zwischen den benannten Riffs, Akustikpassagen und melodischen Leads variiert.[14] Cello und Piano ergänzen hinzukommend das Klangbild um Instrumente jenseits der „klassischen Metal-Instrumentierung“.[16] Der Gesang wird überwiegend als heiseres Growling dargeboten, allerdings auch kontrastierend als Klargesang präsentiert.[14]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013: First Funeral (EP, Avantgarde Music)
- 2014: Immortal in Death (Split-EP mit Ennui, GS Productions)
- 2014: Of Graves, of Worms, and Epitaphs (Split-EP mit Frowning, GS Productions)
- 2014: When Death Comes (Album, Doomentia Records)
- 2014: Of Poison and Grief (Split-Album, GS Productions)
- 2017: Of Loss and Grief (Album, Terror From Hell Records)
- 2020: The Great Hatred (Album, Transcending Obscurity Records)
- 2021: The All Consuming Void (Album, Selbstverlag)
- 2022: The Loneliest Walk (Album, Selbstverlag)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Aphonic Threnody bei Discogs
- Aphonic Threnody bei Doom-Metal.com
- Aphonic Threnody bei Facebook
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Aphonic Threnody. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Doom Metal Supergroup – APHONIC THRENODY. Metal Gods TV, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Requiem: Interview: Riccardo Veronese (Aphonic Threnody/Dea Marica/Gallow God). Funeral Wedding, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ a b Aphonic Threnody: About. Facebook, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Pinnacle Music, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Bosi: Aphonic Threnody: First Funeral. Aristocrazia Webzine, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ a b Joxe Schaefer: Aphonic Threnody: First Funeral. Crossfire Metal, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Luca Filisetti: Aphonic Threnody: First Funeral. Metal Italia, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Islander: Aphonic Threnody: First Funeral. No Clean Singing, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Frédéric Cerfvol: Aphonic Threnody: First Funeral. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Mike Liassides: Aphonic Threnody/Ennui: Immortal In Death. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Dominik Sonders: Aphonic Threnody/Frowning: Of Graves, of Worms and Epitaphs. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Matt Halsey: Aphonic Threnody: When Death Comes. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ a b c Andrea Groh: Aphonic Threnody: When Death Comes. Rocktimes, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Aphonic Threnody: When Death Comes. Sonic Abuse, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ a b Der Prior: Aphonic Threnody: When Death Comes. metaltalks.de, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ J-F “Thrashing Assault” Briard: Aphonic Threnody: When Death Comes. Metal Temple, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Doom Metal Heaven: Aphonic Threnody: When Death Comes. Doom Metal Heaven, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Thomas Meyer: Aphonic Threnody: When Death Comes. Voices from the Darkside, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Mythos: Aphonic Threnody: When Death Comes. Aux Portes du Metal, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Thomas Nielsen: Aphonic Threnody: When Death Comes. Power of Metal, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Robert: Aphonic Threnody: When Death Comes. Metal Underground, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Stephan Möller: Aphonic Threnody: When Death Comes. Metal.de, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Andreas Schiffmann: Aphonic Threnody: When Death Comes. Musikreviews, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Zvetan: Aphonic Threnody: When Death Comes. VM-Underground, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Neill Bird: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Metal Observer, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Marco Gallarati: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Metal Italia, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Massimo Pagliaro: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Metal Eyes, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Cody Davis: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Metal Injection, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Miguel Negrón: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Voices from the Darkside, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2019; abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Wonderboxmetal: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Woderboxmetal, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Mike Liassides: Aphonic Threnody: Of Loss and Grief. Doom-Metal.com, abgerufen am 26. Juli 2019.
- ↑ Alcurd: Aphonic Threnody unterzeichnen bei Transcending Obscurity -. Hell is Open, abgerufen am 27. Juli 2019.
- ↑ Lord Seriousface: Aphonic Threnody: The All Consuming Void. Stomrbringer.at, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Maik: Aphonic Threnody: The All Consuming Void. zephyr’s Odem, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Carl Fisher: Aphonic Threnody: The All Consuming Void. Games, Brrraaains and a Headbanging Life, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Matt Bacon: Aphonic Threnody: The All Consuming Void. Two Metal Guys, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ Oracle: Aphonic Threnody: The All Consuming Void. Chaos Vault, abgerufen am 6. Mai 2021.
- ↑ WBM: Aphonic Threnody: The Lonliest Walk. Wonderboxmetal Metal, abgerufen am 10. September 2022.
- ↑ Justin Wittenmeier: Aphonic Threnody: The Lonliest Walk. Metal Temple, abgerufen am 10. September 2022.
- ↑ Hellbiter: Aphonic Threnody: The Lonliest Walk. Metallerium, abgerufen am 10. September 2022.