Aramaco – Wikipedia
Aramaco Arapvaco | ||
Tropischer Wald an der Mündung des Aramaco | ||
Daten | ||
Lage | Suco Muapitine, Gemeinde Lautém, Osttimor | |
Flusssystem | Aramaco | |
Mündung | in die TimorseeKoordinaten: 8° 33′ 27″ S, 127° 8′ 5″ O 8° 33′ 27″ S, 127° 8′ 5″ O
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Der Aramaco fließt im Südosten des Verwaltungsamts Lospalos |
Der Aramaco (Ribeira Aramaco, Arapvaco, deutsch Weg des Büffels)[1] ist ein Fluss in der osttimoresischen Gemeinde Lautém.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Aramaco entspringt nah der Küste im Suco Muapitine (Verwaltungsamt Lospalos) und mündet an der Grenze zum Nachbarsuco Mehara (Verwaltungsamt Tutuala) in die Timorsee.[2] 200 Hektar Feuchtgebiete an der Mündung bilden ein ökologisch wertvolles Gebiet, das Teil des Nationalparks Nino Konis Santana ist.[3]
Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2006 wurde die Fischfauna des Flusses untersucht. Der Fluss weist Rundsteine und schlammiges Sediment auf. Über das Wasser hängende Vegetation fehlt. Folgende Fischarten wurden nachgewiesen:[1]
- Anguilla marmorata
- Anguilla reinhardtii
- Awaous melanocephalus
- Bunaka gyrinoides
- Eleotris fusca
- Kuhlia marginata
- Liza melinoptera: Diese zu den Meeräschen gehörende Art wurde 2006 erstmals in Osttimor im Aramaco nachgewiesen. Die Fische wandern in Flüsse vom Meer aus ein. Im Aramaco fand man sie in isolierten Becken, an der Tidengrenze, zwei Kilometer von der Küste flussaufwärts.
- Lutjanus argentimaculatus
- Sicyopterus caeruleus
- Sicyopterus hageni
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Aramaco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Helen K. Larson, Duncan Buckle, Jessica Lynas, Andrew Storey, Chris Humphrey: Additional records of freshwater fishes from Timor-Leste, with notes on the fish fauna of the unique closed Irasiquero River system
- ↑ Gemeindekarten auf dem Timor-Leste GIS Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ Colin R. Trainor: The waterbirds and coastal seabirds of Timor-Leste: new site records clarifying residence status, distribution and taxonomy, abgerufen am 19. April 2014