Arne Thoms – Wikipedia

Arne Thoms Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 1. Januar 1971
(53 Jahre)
Größe: 188 cm
Gewicht: 82 kg
1. Profisaison: 1989
Rücktritt: 1998
Spielhand: Rechts
Trainer: Lars Gruner
Preisgeld: 392.232 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 23:35
Höchste Platzierung: 98 (18. Mai 1992)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open
French Open 1R (1992)
Wimbledon 2R (1992, 1994, 1995)
US Open
Doppel
Karrierebilanz: 8:17
Höchste Platzierung: 169 (5. Juli 1993)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Arne Thoms (* 1. Januar 1971 in Osnabrück) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler.

Arne Thoms wuchs als Sohn eines Rechtsanwalts in Flensburg auf. Die Tennisspielerin Heike Thoms ist seine Schwester. Er ist seit 2008 mit der fünf Jahre jüngeren, ebenfalls als Flensburg stammenden Rechtsanwältin Tina Thoms verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter und lebt in Hannover-Bemerode.

Arne Thoms trainiert die Damenmannschaft des DTV Hannover, die in der Tennis-Bundesliga spielt.[1]

Thoms fuhr als Jugendlicher fast täglich mit seiner Schwester zum Tennistraining nach Neumünster. Mit 16 Jahren ging er vom Gymnasium ab und zog nach Hannover, um beim Bundesligisten HTV Hannover zu spielen.[2]

Im Februar 1992 bezwang Thoms beim Turnier in Mailand den ehemaligen Weltranglistenführenden Ivan Lendl.[3] Seine höchste Platzierung in der Tennisweltrangliste im Einzel erreichte er am 18. Mai 1992 mit dem 98. Platz. In der Doppel-Wertung war er am 5. Juli 1993 auf Rang 169 gelistet. 1992, 1994 und 1995 erreichte er in der Einzelkonkurrenz beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon jeweils die 2. Runde. 1992 scheiterte er im Duell gegen Jacco Eltingh nach eigener Aufgabe im zweiten Satz im Viertelfinale des Turniers von Manchester.

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series
ATP Challenger Series (10)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 24. November 1991 Deutschland München Teppich (i) Deutschland Markus Naewie 4:6, 6:3, 6:4
2. 15. Mai 1994 Israel Jerusalem Hartplatz Belgien Filip Dewulf 4:6, 6:1, 6:4
3. 10. November 1996 Deutschland Neumünster Teppich (i) Vereinigte Staaten Jeff Salzenstein 6:4, 6:4
4. 2. Februar 1997 Deutschland Lippstadt Teppich (i) Deutschland Dirk Dier 7:6, 6:3
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. August 1991 Frankreich Brest Hartplatz Deutschland Lars Koslowski Deutschland Patrik Kühnen
Deutschland Alexander Mronz
6:2, 1:6, 6:3
2. 11. Oktober 1992 Irland Dublin Teppich (i) Niederlande Sander Groen Schweden Douglas Geiwald
Sudafrika 1961 Robbie Koenig
5:7, 6:4, 6:3
3. 15. November 1992 Deutschland München (1) Teppich (i) NiederlandeNiederlande Sander Groen Sudafrika 1961 Marcos Ondruska
Sudafrika 1961 Grant Stafford
6:4, 7:6
4. 31. Oktober 1993 Deutschland München (2) Teppich (i) NiederlandeNiederlande Sander Groen Australien Jon Ireland
Vereinigte Staaten John Yancey
6:3, 6:3
5. 6. Februar 1994 Deutschland Lippstadt Teppich (i) Deutschland Alexander Mronz Sudafrika 1961 Marius Barnard
Sudafrika 1961 Brent Haygarth
6:2, 6:4
6. 11. Februar 1996 Deutschland Wolfsburg Teppich (i) Deutschland Dirk Dier Vereinigte Staaten Jim Pugh
Niederlande Joost Winnink
6:4, 6:4

Einzelnachweise

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  1. Josina Kelz: Von Wimbledon auf den eigenen Rasen. So bodenständig lebt Ex-Tennisstar Thomas mit Frau und Töchtern in Bemerode. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung. Verlagsgesellschaft Madsack, Hannover 7. Oktober 2021, S. 15.
  2. Das Talent, das Lendl schlug. In: Hamburger Abendblatt. 45. Jahrgang, Nr. 32, 7. Februar 1992, S. 1 (abendblatt.de [PDF]).
  3. Thoms schlägt Lendl. In: Hamburger Abendblatt. 45. Jahrgang, Nr. 31, 6. Februar 1992, S. 29 (abendblatt.de [PDF]).