Kurzzeitphysik – Wikipedia
Die Kurzzeitphysik (auch Ultrakurzzeitphysik, Femtosekundenphysik oder Attosekundenphysik) widmet sich der Dynamik von Prozessen, die im Bereich von Mikro- (10−6) bis Atto- (10−18) Sekunden ablaufen. Dies umfasst unter anderem Strömungen, chemische Reaktionen, ultrakurze Laserpulse und elektrische Vorgänge. Laserpulse im Attosekundenbereich, sogenannte Attosekundenlaser, konnten von Ferenc Krausz und Paul Corkum zum ersten Mal sowohl erzeugt als auch nachgewiesen werden.[1] Weitere Wissenschaftler auf dem Gebiet der Kurzzeitphysik sind Anne L’Huillier, J. Roy Taylor, Hubert Schardin, Manfred Hugenschmidt und Ingolf Hertel.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Femtochemie
- Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik
- Kurzzeitfotografie
- Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie
- Ultrakurzpulslaser
- Ultrakurzzeit-Spektroskopie
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jean-Claude Diels, Wolfgang Rudolph Ultrashort Laser Pulse Phenomena. Academic Press, 1996
- Robert W. Boyd: Nonlinear Optics. Academic Press, 2003
- Andrew M. Weiner: Ultrafast Optics. Wiley, 2009
- Thorsten Naeser: Ultraschneller Tauchgang in die Atome. Wiley, 2013
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: High-speed photography – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Website des DPG-Fachverbands Kurzzeitphysik
- Website des Max-Born-Instituts für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie
- Website der Arbeitsgruppe von Ferenc Krausz an der LMU München und am Max-Planck-Institut für Quantenoptik
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ferenc Krausz, Paul B. Corkum: X-ray Pulses Approaching the Attosecond Frontier. Science, 291:1923-1927, März 2001. ( vom 23. Juli 2016 im Internet Archive) (PDF).