August Stimpfl – Wikipedia

August Stimpfl (* 2. März 1924 in Imst; † 21. Mai 2010 ebenda) war ein österreichischer akademischer Maler.

August Stimpfl besuchte bis 1941 die Kunstgewerbeschule in Innsbruck. Von 1942 bis 1945 war er zum Kriegseinsatz in Russland, im Kaukasus und in Norwegen. Von 1948 bis 1951 studierte er bei Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl an der Wiener Akademie der bildenden Künste.

1951 heiratete er Johanna Praxmarer, das Paar bekam zwei Töchter.

Von 1965 bis 1970 beschäftigte sich Stimpfl mit Arbeiten technoiden Charakters unter Anwendung einer computerbasierten Arbeitsweise. Danach beschäftigte er sich in der Bildgestaltung wieder mit dem menschlichen Körper und hier vor allem mit der Frau, seit den 1970er Jahren zeichnete er fast ausschließlich weibliche Akte. 1980 war er mit Reiner Schiestl zu einem Studienaufenthalt in New York.

Seine Malereien in Acryl wurden in zahlreichen mitteleuropäischen Städten ausgestellt, unter anderem in Wien, Basel, München, Stuttgart und Zürich. Zu seinen weiteren Techniken zählten kleinere Zeichnung sowie Radierungen und Monotypien.[1] Ein Schwerpunkt in seinem Schaffen war Kunst am Bau, wobei er häufig mit dem ebenfalls aus Imst stammenden Architekten Norbert Heltschl zusammenarbeitete.[2]

Stimpfl wird neben Max Weiler und Paul Flora zu den wichtigsten Tiroler Künstlern nach dem Zweiten Weltkrieg gezählt.[3]

Ausstellungen (Auswahl)

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Werke im öffentlichen Raum

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Sgraffito Kraniche und Sonnenuhr am Haus Mitterhoferstraße 11 in Innsbruck
  • Christoph Bertsch (Hrsg.): Kunst in Tirol, 20. Jahrhundert : wesentlich erweiterter und neu durchgesehener Bestandskatalog der Sammlung des Institutes für Kunstgeschichte der Universität Innsbruck samt einer Dokumentation der Legate und Nachlässe in zwei Bänden. Band 2, Innsbruck 1997, S. 724–727 urn:nbn:at:at-ubi:2-7291
Commons: August Stimpfl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. August Stimpfl (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), Galerie Welz, Salzburg. Abgerufen am 14. Juli 2012.
  2. Ivona Jelcic: Norbert Heltschl 1919–2017. In: Tiroler Tageszeitung vom 7. Dezember 2017
  3. Ein unentdeckter Archipel – Der tiroler Maler August Stimpfl. In: film.at. Abgerufen am 6. April 2023.
  4. Tafatsch, Schmid-Pittl: Volksschule Oberstadt. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  5. Praxmarer, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Michaelskapelle, Kriegergedächtniskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  6. Wachter, Wiesauer: Volksschule Pettneu. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  7. Müller, Wiesauer: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Sonnenuhr und Kraniche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  8. Praxmarer, Schmid-Pittl: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Wandbild: Hl. Franziskus mit den Tieren. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  9. Praxmarer, Schmid-Pittl: Hauskapelle, Kapelle der Sonnbergschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  10. Frick, Wiesauer: Schulzentrum Inzing. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  11. Pümpel, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Joseph der Arbeiter. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  12. Praxmarer, Wiesauer: Kirche zu den hl. Engeln in Brennbichl, Schutzengelkirche. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  13. Hausmann, Wiesauer: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Wandmalereien. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 19. Dezember 2016.
  14. Wachter, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Kriegergedächtniskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  15. Frick, Wiesauer: Hauskapelle, Kapelle St. Michael, Michaelskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  16. Wachter, Schmid-Pittl: Hofkapelle, Kapelle Hl. Antonius, Antoniuskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.
  17. Bader, Wiesauer: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Wandmalerei Vögel, Fisch, Blumen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2019.