AutorenPreis des Heidelberger Stückemarkts – Wikipedia

Der Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts ist der Hauptpreis des Theaterfestivals Heidelberger Stückemarkt, der jährlich für ein noch nicht uraufgeführtes deutschsprachiges Theaterstück vergeben wird. Zuvor war ein sachähnlicher Preis der Frankfurter Autorenstiftung verliehen worden.[1]

Von Verlagen, Studiengängen und bereits früher nominierten Autoren können unaufgeführte Theatertexte eingesendet werden, von denen bis zu sieben von der Festivalleitung und den Dramaturgen des Theaters und Orchesters Heidelberg nominiert werden. Die Texte werden in szenischen Lesungen durch Mitglieder des Heidelberger Schauspielensembles vorgestellt. Eine Jury aus Theatermachern, Kritikern und Bühnenautoren vergibt diesen mit 10.000 Euro höchstdotierten Hauptpreis des Festivals. Das Preisgeld wird durch die Manfred Lautenschläger-Stiftung zur Verfügung gestellt.

2010 wurde der Preis nicht verliehen, da sich die Jury, bestehend aus der Kritikerin Christine Dössel, dem Regisseur Erik Altorfer und dem Dramatiker Nis-Momme Stockmann, von keinem der nominierten Stücke überzeugt sahen.[2] Das Preisgeld wurde stattdessen gleichmäßig auf alle Nominierten verteilt. Die Entscheidung stieß auf scharfe Kritik.[3] 2020 wurde das Festival aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt.[4]

  1. Preisträger-Liste laut Archiv@1@2Vorlage:Toter Link/www.theaterheidelberg.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 6. Mai 2019.
  2. Nachtkritik.de: Kein Preis beim Heidelberger Stückemarkt – Jurybegründung
  3. Nachtkritik: Scharfe Kritik der betroffenen Autoren an der Jury des Heidelberger Stückemarkt
  4. Nachtkritik: Heidelberger Stückemarkt abgesagt
  5. Unüberhörbare Warnsignale. In: heidelberger-stueckemarkt.nachtkritik.de. 6. Mai 2024, abgerufen am 7. Mai 2024.
  6. Heidelberger Stückemarkt: Autor*innenpreis 2024 vergeben. In: nachtkritik.de. 5. Mai 2024, abgerufen am 7. Mai 2024.
  7. Autor:innenpreis. 2023, abgerufen am 22. Januar 2024.
  8. Pirsch - Produktionen - Theater und Orchester Heidelberg. Abgerufen am 22. Februar 2024.
  9. Laudationes zur Preisverleihung beim Heidelberger Stückemarkt 2019 (PDF) (Memento des Originals vom 6. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theaterheidelberg.de, theaterheidelberg.de vom 5. Mai 2019, abgerufen am 6. Mai 2019.
  10. Resümee zur Verleihung der Preise im deutschsprachigen Autorenwettbewerb, nachtkritik.de vom 30. April 2018, abgerufen am 27. April 2019
  11. Kluge Gefühle. Preis des Heidelberger Stückmarkts in FAZ vom 10. Mai 2017, Seite 12
  12. Preisträger (Memento des Originals vom 21. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.theaterheidelberg.de, abgerufen am 21. Februar 2016.
  13. Resümee der sechs Stücke im Wettbewerb um den Autorenpreis: Der Markt und seine Helden, nachtkritik.de vom 4. Mai 2015, abgerufen am 27. April 2019
  14. Ulf Schmidt bekommt Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts, Der Standard vom 5. Mai 2014, abgerufen am 7. Juli 2014.
  15. Heidelberger Autorenpreis 2013 – ein Resümee der sieben Wettbewerbs-Stücke: Viel poetische Präzision, nachtkritik.de vom 5. Mai 2013, abgerufen am 27. April 2019
  16. Heidelberger Autorenwettbewerb 2012 – ein Resümee: Alte und neue Rezepte, Heimat und Zahlen, nachtkritik.de 7. Mai 2012, abgerufen am 27. April 2019
  17. Nachtkritik: Kein Heidelberger Stückemarktpreis vergeben
  18. Neue deutsche Dramatik: Autorenprofil Darja Stocker, Goetheinstitut, abgerufen am 28. April 2019
  19. Nachruf auf Ralf-Günther Krolkiewicz: Drei Farben grau, Der Tagesspiegel vom 21. Oktober 2008, abgerufen am 27. April 2019
  20. Neue deutsche Dramatik: Autorenprofil Bernhard Studlar, Goetheinstitut, abgerufen am 27. April 2019