Babīte-See – Wikipedia
Babītes ezers | ||
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Geographische Lage | Semgallen, Lettland | |
Abfluss | Varkaļi Kanal, Lielupe | |
Daten | ||
Koordinaten | 56° 55′ N, 23° 45′ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 0,2 m | |
Fläche | 25,56 km² (1998) | |
Länge | 14 km | |
Maximale Tiefe | 1,7 m |
Der Babīte-See (lettisch: Babītes ezers) ist ein großer See in Lettland etwa 25 km westlich der Hauptstadt Riga.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der flache Lagunensee verläuft parallel zum Unterlauf der Lielupe (dt.: Kurländische Aa). Die Zuflüsse sind Gate, Dzilnupe und Neriņa. Die einzige Insel im See hat eine Fläche von 27 Hektar. Seit dem 19. Jahrhundert wurde der Abfluss in die Lielupe mehrmals durch Kanalbauten weiter nach Osten verlegt. Seit dem Bau des Varkaļi-Kanals 1988 wird der Durchfluss auf der gesamten Seelänge gewährleistet.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am Nordufer oder an der Nordostecke des Babīte-Sees stand im 13. Jahrhundert eine in den Urkunden als „Castrum Babat“ bezeichnete Burg. Dort berührten sich die Einflussbereiche der Stadt Riga und des Bistums Semgallen.[1]
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flache Stellen sind mit Schilfrohr bewachsen.
Im See sind 17 verschiedene Fischarten nachgewiesen. Für Zugvögel hat der See als Sammel- und Durchgangsort eine wichtige Funktion. Der Großteil des Sees steht unter Naturschutz.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Guntis Kavacs (Hrsg.): Latvijas daba. Enciklopēdija. 6 Bände. Latvijas Enciklopdija u. a., Rīga 1994–1998, ISBN 5-89960-049-7.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bericht über die Versammlung der Gesellschaft für Geschichte und Alterthumskunde der Ostseeprovinzen Rußlands ( des vom 6. April 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . In: Düna-Zeitung vom 3. August 1906, S. 6.