Babylon Sad – Wikipedia
Babylon Sad | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Zürich, Schweiz |
Genre(s) | Death Metal |
Gründung | 1991 |
Auflösung | 1993 |
Letzte Besetzung | |
Daniel Raess | |
Gesang | Michael Dietschy |
Marco Wolf | |
Curtis Moffa | |
Dennis Dopheide | |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Bass, später auch Gesang | Wilhelm „Tschösi“ Kühne |
Gesang | Nenad Dukic |
E-Gitarre | Bruce Muzik |
E-Gitarre | Christian Muzik |
Schlagzeug | Peter Haas |
Priska Gut |
Babylon Sad war eine schweizerische Death-Metal-Band aus Zürich, die im Jahr 1991 gegründet wurde und sich 1993 auflöste.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bassist Wilhelm „Tschösi“ Kühne und Gitarrist Daniel Raess waren zunächst in der Schweizer Band Messiah zusammen tätig, ehe sie zusammen beschlossen, im Jahr 1991 die Band Babylon Sad zu gründen. Im Jahr 1992 begaben sie sich zusammen mit Sänger Nenad Dukic, den Gitarristen Bruce und Christian Muzik, Schlagzeuger Peter Haas, vorher schon bei Calhoun Conquer, Krokus und Mekong Delta tätig, Violinistin Priska Gut und Keyboarder Marco Wolf ins Studio, um ihr Debütalbum aufzunehmen, während Kühne den Bass und den Gesang und Raess die E-Gitarre und den Gesang übernahmen. Das Album erschien im Jahr 1992 in Eigenveröffentlichung, wobei der Tonträger eine Auflage von 2.000 Stück hatte. Im Jahr 1993 veränderte sich die Besetzung der Band: Kühne widmete sich anderen Projekten, wie etwa Fear of God, während Sänger Dukic Sickening Gore beitrat. Die Gruppe bestand nun aus dem Gitarristen Raess, dem Sänger Michael Dietschy, dem Keyboarder Wolf, dem Bassisten Dennis Dopheide und dem Schlagzeuger Curtis Moffa. Die Band unterzeichnete einen Plattenvertrag bei Massacre Records, worüber das Debütalbum gegen 1993 in neu abgemischter Form erschien. Das Cover wurde hierbei verändert und dem Album wurden zwei Bonuslieder hinzugefügt.[1] Die Band löste sich noch im selben Jahr[2] auf.
Stil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Band spielt auf ihrem einzigen Album Kyrie abwechslungsreichen Death Metal, wobei die Lieder besonders in ihrer Geschwindigkeit sehr variabel sind.[1] Der Gesang ist sehr tief gehalten und guttural.[3] Es kommen auch Frauenstimmen zum Einsatz. Die instrumentale Grundformation wird durch Keyboards und Violinen bereichert.[4]
Die von „Tschösi“ verfassten Texte sind nicht stringent, vielmehr reihen sich weltanschauliche Gedankenfetzen aneinander, die „durch Worte, die sich aus der Musik ergeben“ ergänzt werden. Raess hatte vor, in Zukunft Texte zu schreiben, „die für den Normalverbraucher durchschaubarer sind“.[5]
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1992: Kyrie (Album, Eigenveröffentlichung, 1993 Wiederveröffentlichung über Massacre Records)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Babylon Sad bei Discogs
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Matthias Herr: Matthias Herr's Heavy Metal Lexikon Vol. 4. Verlag Matthias Herr, 1994, S. 22 f.
- ↑ Babylon Sad, abgerufen am 13. Juli 2013.
- ↑ Achim Karstens: Babylon Sad. Kyrie. In: Metal Hammer, Januar 1994, S. 50.
- ↑ Andreas Reissnauer: Babylon Sad. In: Bang! Das Rockmagazin! Nr. 2, März 1994, S. 28.
- ↑ Kai Wendel: Keine Gnade für die lila Kuh! In: Rock Hard. Nr. 81, Februar 1994, Krach von der Basis. Death Metal aus der Schweiz, S. 46 f.