Bahnhof Arnhem Centraal – Wikipedia

Arnhem Centraal
Außenseite des Bahnhofs
Außenseite des Bahnhofs
Außenseite des Bahnhofs
Daten
Bauform Durchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise 8
Abkürzung Ah
IBNR 8400071
Eröffnung 14. Mai 1845
Webadresse NS-Infoseite
Architektonische Daten
Architekt Hermanus Gerardus Jacob Schelling (1954)
Ben van Berkel (2015)
Lage
Stadt/Gemeinde Arnhem
Provinz Gelderland
Staat Niederlande
Koordinaten 51° 59′ 5″ N, 5° 54′ 3″ OKoordinaten: 51° 59′ 5″ N, 5° 54′ 3″ O
Eisenbahnstrecken Bahnstrecken bei Arnhem Centraal

Liste der Bahnhöfe in den Niederlanden

Der Bahnhof Arnhem Centraal ist der größte Bahnhof der Provinz Gelderland, der Hauptbahnhof der Stadt Arnheim sowie ein zentraler Knotenpunkt im städtischen ÖPNV. Am Bahnhof verkehren internationale und nationale Fern- und Regionalzüge.

Der heutige Bahnhof von Arnhem wurde am 14. Mai 1845 eröffnet. 1954 erhielt der Bahnhof ein neues Gebäude, das nach einem Entwurf des renommierten niederländischen Architekten Hermanus Gerardus Jacob Schelling errichtet wurde. Die Bahnstrecke Amsterdam–Arnhem wird ungefähr gleichzeitig mit der Eröffnung des Bahnhofs fertiggestellt. Diese Bahnstrecke setzt sich über die Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem in das Ruhrgebiet fort.

Der Bahnhof wurde großzügig renoviert und gemäß einem Entwurf des Amsterdamer Architekturbüros UNStudio erneuert. Das vorläufige, nur mittels Treppen oder Aufzug zu erreichende Bahnhofsgebäude (2006–2011) wurde nach der Eröffnung des neuen Bahnsteigtunnels im Juli 2011 wieder abgerissen. Am 19. November 2015 konnte der neue Bahnhof vollständig in Betrieb gehen und erhielt den Zusatz Centraal, die niederländische Entsprechung des deutschen Hauptbahnhofs.[1]

Streckenverbindungen

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Seit dem 6. April 2017 wird Arnhem Centraal von der 2016 eingerichteten Regional-Express-Linie Rhein-IJssel-Express (RE 19) nach Düsseldorf bedient, betrieben zunächst durch Abellio Rail und seit 2022 durch VIAS Rail.

Der Bahnhof kann an den Zugangssperren nur mit Hilfe einer Chipkarte (z. B. OV-chipkaart, VRR-Abo-Chipkarte), eines Tickets mit QR-Code (z. B. Handyticket) oder einer Keycard mit QR-Code, die auf Nachfrage bei der Fahrt nach Arnheim ausgehändigt wird, verlassen (und wieder betreten) werden.[2]

Am Bahnhof halten insgesamt 10 Linien, davon sind 7 aus dem Fernverkehr und 3 aus dem Regionalverkehr. Der Bahnhof wird von deutschen sowie niederländischen Unternehmen angefahren.

An der Haltestelle Centraal Station halten die Linien 1 bis 7 der Oberleitungsbusse Arnhem sowie weitere regionale Buslinien. Damit hat Arnhem das letzte Oberleitungsbussystem in den Niederlanden.

Im Jahresfahrplan 2023 halten folgende Linien am Bahnhof Arnhem Centraal:

Zugtyp Linienverlauf Frequenz
ICE (NS International) Amsterdam Centraal – Utrecht Centraal – Arnhem Centraal – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Frankfurt am Main Flughafen – Frankfurt (Main) Hbf (– Mannheim Hbf – Karlsruhe Hbf – Offenburg – Freiburg (Breisgau) Hbf – Basel Bad Bf – Basel SBB) zweistündlich; täglich nach Basel SBB
Nightjet (ÖBB) Amsterdam Centraal – Utrecht Centraal – Arnhem Centraal – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Bonn Hbf – Koblenz Hbf – Mainz Hbf – Frankfurt am Main Flughafen – Frankfurt (Main) Hbf – Mannheim Hbf – Karlsruhe Hbf – Offenburg – Freiburg (Breisgau) Hbf – Basel Bad Bf – Basel SBB – Zürich HB täglich
Nightjet (ÖBB) Amsterdam Centraal – Utrecht Centraal – Arnhem Centraal – Düsseldorf Hbf – Köln Hbf – Bonn Hbf – Koblenz Hbf – Mainz Hbf – Frankfurt am Main Flughafen – Würzburg Hbf – Nürnberg Hbf – Innsbruck Hbf/Wien Hbf täglich
Intercity Nijmegen – Arnhem Centraal – Ede-Wageningen – Utrecht Centraal – Amsterdam Centraal – Alkmaar – Den Helder halbstündlich
Intercity Schiphol Airport – Amsterdam Zuid – Utrecht Centraal – Ede-Wageningen – Arnhem Centraal – Nijmegen halbstündlich (fährt nicht nach 20 Uhr und außerhalb der HVZ nicht zwischen Arnhem Centraal und Nijmegen)
Intercity Arnhem Centraal – Ede-Wageningen – Utrecht Centraal – Amsterdam Zuid – Schiphol Airport – Leiden Centraal – Den Haag HS – Delft – Schiedam Centrum – Rotterdam Centraal halbstündlich (fährt nur dienstags und donnerstags in der HVZ)
Intercity Roosendaal – Breda – Tilburg – ’s-Hertogenbosch – Nijmegen – Arnhem Centraal – Zutphen – Deventer – Zwolle halbstündlich
Intercity Utrecht Centraal – Driebergen-Zeist – Veenendaal-De Klomp – Ede-Wageningen – Arnhem Centraal – Elst – Nijmegen stündlich (fährt nur freitag- und samstagnachts)
Sprinter Dordrecht – Breda – Tilburg – ’s-Hertogenbosch – Nijmegen (– Arnhem Centraal) halbstündlich (fährt nur in der HVZ zwischen Arnhem Centraal und Nijmegen; sonntags stündlich)
Sprinter Ede-Wageningen – Arnhem Centraal halbstündlich (am Wochenende stündlich)
Sprinter (Wijchen –) Nijmegen – Arnhem Centraal – Zutphen halbstündlich (abends und sonntags nicht nach Wijchen)
RE 19 Rhein-IJssel-Express:
Arnhem Centraal – Zevenaar – Emmerich-Elten – Emmerich – Praest – Millingen (b Rees) – Empel-Rees – Haldern (Rheinl) – Mehrhoog – Wesel Feldmark – Wesel – Friedrichsfeld (Niederrhein) – Voerde (Niederrhein) – Dinslaken – Oberhausen-Holten – Oberhausen-Sterkrade – Oberhausen Hbf – Duisburg Hbf – Düsseldorf Flughafen – Düsseldorf Hbf
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2023
60 min
Stoptrein (Breng) Arnhem Centraal – Zevenaar – Doetinchem halbstündlich (fährt nach 20 Uhr und am Wochenende nicht)
Stoptrein (Arriva) Arnhem Centraal – Zevenaar – Doetinchem – Winterswijk halbstündlich
Stoptrein (Arriva) Arnhem Centraal – Elst – Tiel stündlich
Stoptrein (Arriva) Arnhem Centraal – Zevenaar – Doetinchem – Terborg stündlich (fährt nur sonntagmorgens in Richtung Terborg)
Commons: Bahnhof Arnhem Centraal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Arnhem Centraal. (Memento des Originals vom 12. Februar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arnhem.nl In: arnhem.nl. Gemeente Arnhem, abgerufen am 10. Februar 2019 (niederländisch)
  2. Durchgang Arnhem Centraal (Memento vom 29. Juli 2017 im Internet Archive), Abellio