Baidar Khan – Wikipedia

Baidar Khan (13. Jahrhundert) war als Sohn Tschagatai Khans ein mongolischer Teilherrscher. Sein Sohn war der Khan Alghu.

Im Jahre 1241 fielen die Mongolen unter Baidar Khan, Subotai und Shibani in Ostmitteleuropa ein. Baidar Khan befehligte zusammen mit Orda Khan und Kadan das Heer, das den Mongolensturm auf Polen ausführte. Er führte seine Streitmacht von Sandomierz, Krakau, Racibórz, Opole, Breslau bis nach Liegnitz, wo er an der Entscheidungsschlacht gegen das christliche Heer unter Heinrich dem Frommen von Schlesien teilnahm. Nach der Schlacht kampierte sein Heer mehrere Wochen bei Otmuchów, bevor es sich über Mähren nach Ungarn begab. 1246 nahm Baidar Khan an der Wahl Güyük Khans teil.

  • Leo de Hartog (2004). Genghis Khan: Conqueror of the World. Tauris Parke Paperbacks. ISBN 1-86064-972-6.
  • Michal Biran: The Ögödeid and Chaghadaid Realms. W: Nicola DiCosmo, Allen J. Frank, Peter B. Golden: The Cambridge History of Inner Asia: The Chinggisid Age. Cambridge: Cambridge University Press, 2009, s. 49. ISBN 0-521-24304-1
  • J.A. Boyle: Dynastic and Political History of the Īlkhans. W: The Cambridge history of Iran. Volume 5. The Saljuq and Mongol Periods. Cambridge: Cambridge University Press, 1968. ISBN 978-0-521-06936-6