Banna’a – Wikipedia
Rab Banna’a, (hebräisch רבי בנאה) auch: Bannaja oder Benaja war ein jüdischer Gelehrter der Antike, etwa dem frühen 3. Jahrhundert n. Chr., aus der römischen Provinz Syria Palaestina.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rab Banna’a wird zu den Tannaiten der fünften Generation gezählt, die den Übergang zu den Amoräern bildeten. Die Tannaiten waren die Gesetzeslehrer, deren Lehren den Inhalt der Mischna bildeten.
Von ihm haben sich halachische wie auch haggadische Aussprüche erhalten.
Innere Widersprüche einzelner Pentateuch-Abschnitte versuchte er dadurch zu erklären, dass die Tora in voneinander unabhängigen Rollen offenbart worden sei (bab. Gittin 60 a).
Sein Haupttradent und gleichzeitig bedeutendster Schüler war Jochanan bar Nappacha.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Weiss: dor dor ..., 1871 ff.
- Bacher: Die Agada der Tannaiten, 1884 ff.
- Schulim Abi Todos: Artikel Banna’a. In: Jüdisches Lexikon. Band 1, Berlin 1927
- Hermann L. Strack und Günter Stemberger: Einleitung in Talmud und Midrasch. 7. Auflage, Beck, München 1982
- Marcus Jastrow, Louis Ginzberg: Bannaah, Bannay, Bannayah. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Funk and Wagnalls, New York 1901–1906. abgerufen am 15. Mai 2010
Personendaten | |
---|---|
NAME | Banna’a |
ALTERNATIVNAMEN | Bannaja; Benaja; Bana’ah |
KURZBESCHREIBUNG | jüdischer Gelehrter (Tannait) |
GEBURTSDATUM | 2. Jahrhundert oder 3. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 3. Jahrhundert oder 4. Jahrhundert |