Belmont (Gers) – Wikipedia

Belmont
Bèlmont
Belmont (Frankreich)
Belmont (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Gers (32)
Arrondissement Auch
Kanton Fezensac
Gemeindeverband Artagnan de Fezensac
Koordinaten 43° 41′ N, 0° 14′ OKoordinaten: 43° 41′ N, 0° 14′ O
Höhe 130–2121 m
Fläche 15,10 km²
Einwohner 150 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 10 Einw./km²
Postleitzahl 32190
INSEE-Code

Rathaus (Mairie) der Gemeinde

Belmont (gaskognisch Bèlmont) ist eine französische Gemeinde mit 150 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Gers in der Region Okzitanien (bis 2015 Midi-Pyrénées); sie gehört zum Arrondissement Auch und zum Gemeindeverband Artagnan de Fezensac. Die Bewohner nennen sich Belmontais/Belmontaises.

Belmont liegt rund 28 Kilometer westnordwestlich von Auch im Zentrum des Départements Gers. Die Gemeinde besteht aus zahlreichen Streusiedlungen und Einzelgehöften. Die Guiroue bildet streckenweise die östliche Gemeindegrenze. Zudem durchquert die Auzoue (hier noch Lauzoue genannt) die Gemeinde in nördlicher Richtung und bildet streckenweise die westliche Gemeindegrenze. Nachbargemeinden sind Préneron im Norden, Roquebrune und Tudelle im Osten, Cazaux-d’Anglès im Südosten und Süden, Montesquiou im Südwesten, Lupiac im Westen sowie Castillon-Debats im Nordwesten.

Die Gemeinde besteht in der heutigen Form erst seit 1821. Damals vereinigte sich die ehemalige Gemeinde Belmont (1821: 526 Einwohner) mit der Gemeinde Castera-Preneron (1821: 96 Einwohner) zur heutigen Gemeinde. Im Mittelalter lag Belmont in der Grafschaft Vic-Fezensac innerhalb der Region Armagnac in der historischen Landschaft Gascogne und teilte deren Schicksal. Belmont gehörte von 1793 bis 1801 zum District Auch. Seit 1801 ist Belmont dem Arrondissement Auch zugeteilt und gehörte von 1793 bis 2015 zum Wahlkreis (Kanton) Vic-Fezensac (ursprünglich Kanton Vic-sur-Losse genannt).

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerentwicklung ist typisch für eine französische Landgemeinde. Normal sind die Entwicklungen zwischen 1793 und 1821 mit einem starken Wachstum und die folgende starke Landflucht von 1856 bis 1921. Nach einer kurzen Wachstumsphase setzte ab 1931 eine zweite Abwanderungswelle bis 1991 ein. Seither hat sich die Bevölkerungszahl stabilisiert.

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020
Einwohner 258 246 225 191 165 150 150 151 151
Quellen: Cassini[1] und INSEE[2]

Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Himmelfahrts-Kirche (Église de l’Assomption)
  • vier Wegkreuze
  • Denkmal für die Gefallenen[3]

Die Gemeinde liegt nicht an überregionalen Verkehrswegen und hat keine Schienen- oder Busverbindungen. Wichtige regionale Verkehrswege sind die D1 (nach Norden und Süden), die D37 (nach Westen) und die D174 (nach Osten). Die wichtigste überregionale Verkehrsverbindung ist die N124 mit einem Anschluss in Vic-Fezensac.

Commons: Belmont – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Cassini
  2. INSEE
  3. Denkmal für die Gefallenen