Bergmannsheil und Kinderklinik Buer – Wikipedia
Bergmannsheil und Kinderklinik Buer | ||
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Bergmannsheil Buer | ||
Trägerschaft | Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH | |
Ort | Gelsenkirchen | |
Bundesland | Nordrhein-Westfalen | |
Staat | Deutschland | |
Koordinaten | 51° 34′ 15″ N, 7° 3′ 38″ O | |
Hauptgeschäftsführer | Paul Kudlich | |
Betten | 430 | |
Mitarbeiter | 850 | |
Fachgebiete | 13 | |
Gründung | 2002 | |
Website | https://www.bergmannsheil-buer.de/ | |
Lage | ||
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Bergmannsheil und Kinderklinik Buer ist ein Krankenhaus in Gelsenkirchen. Träger ist die Bergmannsheil und Kinderklinik Buer gGmbH.
Seit der Fusion von Bergmannsheil mit den Städtischen Kinderkliniken im Jahr 2002 firmieren die Kliniken gemeinsam unter der Bezeichnung Bergmannsheil und Kinderklinik Buer (BKB). Die Kliniken liegen heute unmittelbar nebeneinander. Das Krankenhaus ist eine Akutklinik. Die angeschlossene Kinder- und Jugendklinik gewährleistet die Unfall-Erstversorgung von Kindern und Jugendlichen.
Geschichte Bergmannsheil
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer wurde im Jahre 1929 insbesondere zur Unfallversorgung von Bergleuten von der Bergbau-Berufsgenossenschaft eröffnet. 1977 übernahm die Bundesknappschaft (heute Knappschaft) die Klinik.
Im Bergmannsheil Buer werden seit 1984 Schwerstbrandverletzte versorgt.[1] Während der 18. Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde es als Referenzkrankenhaus der FIFA für alle Sportler, Betreuer und Funktionäre geführt.[2]
Geschichte Kinderkliniken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kliniken befanden sich ursprünglich an der Westerholter Straße 142. Sie wurde in den 1920er Jahren gegründet. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerbombt. Wiederaufgebaut nahm sie 1958 ihren Betrieb auf.[3]
Am 6. Dezember 2007 wurde der Umbau der Kinder- und Jugendklinik in den Neubau an der Adenauerallee abgeschlossen.
Einrichtung und Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kliniken verfügen zusammen über zehn Fachabteilungen mit insgesamt 430 Betten, davon 290 Planbetten, und 850 Mitarbeitern. Sie erbringen jährlich etwa 120.000 Pflege- beziehungsweise Beköstigungstage bei etwa 10.000 stationär aufgenommenen Patienten. Der Jahresumsatz beträgt etwa 45 Millionen Euro.
Therapiemethoden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Veröffentlichung des Films Elternschule 2018 wurden die Therapiemethoden der Kinderklinik kontrovers diskutiert.[4] Zum Beispiel das bis 2020 von der Kinder- und Jugendklinik genutzte Gelsenkirchener Behandlungsverfahren. Auch versucht die Klinik teils mit Unterlassungsaufforderungen, Kritiker zum Schweigen zu bringen.[5]
Standorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bergmannsheil Buer, Schernerweg 4, Gelsenkirchen
- Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Adenauerallee 30, Gelsenkirchen
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Qualitätsbericht 2006 (PDF-Datei; 222 kB)
- ↑ Krankenhäuser in Gelsenkirchen (abgerufen am 8. Juni 2009) ( vom 4. Juli 2009 im Internet Archive)
- ↑ https://www.lipinski.de/kinderkrankenhaus/index.php
- ↑ Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kinderklinik Gelsenkirchen. Die Zeit, 30. Oktober 2018, abgerufen am 15. August 2020.
- ↑ Hinnerk Feldwisch-Drentrup: Wie eine umstrittene Klinik eine Oma zum Schweigen bringen wollte. MedWatch (Online-Magazin), 30. Juli 2020, abgerufen am 15. August 2020 (deutsch).