Bernhard Wildt – Wikipedia

Bernhard Wildt, 2017

Bernhard Wildt (* 24. Dezember 1966 in Wuppertal) ist ein deutscher Landespolitiker (ehemals AfD) in Mecklenburg-Vorpommern. Von 2016 bis 2021 war er Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern.

Bernhard Wildt besuchte bis zum Abitur ein Gymnasium in Wuppertal und machte danach eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank AG in Wuppertal. Nach dem Grundwehrdienst im Flugabwehrregiment Achim bei Bremen studierte er Wirtschaftswissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum, wo er auch seinen Abschluss als Diplom-Ökonom machte.[1] Bis zum Jahr 2011 war er Geschäftsführer in großen Konzernen (ThyssenKrupp und Xerox), wo er mitverantwortlich für den IT-Service in verschiedenen europäischen Ländern arbeitete. Seit 2012 betreibt er mit seiner Frau das Gästehaus „Sonnenhof Wildt“ in Gager auf der Insel Rügen.[2]

Bernhard Wildt ist katholisch. Er ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau fünf gemeinsame Söhne.[2]

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2016 wurde er über die Landesliste der Alternative für Deutschland in den Landtag Mecklenburg-Vorpommern gewählt.[3] Bernhard Wildt war von 2016 bis 2017 Vorsitzender des Finanzausschusses des Landtages. Seit November 2016 war er einer von zwei Landesvorsitzenden der AfD Mecklenburg-Vorpommern. Am 25. September 2017 verließ er mit Ralf Borschke, Matthias Manthei und Christel Weißig die AfD-Fraktion und gründete die Partei „Bürger für Mecklenburg-Vorpommern (BMV)“, und gehört dann der Fraktion „Freie Wähler/BMV“ an.[4] Er legte auch seinen Posten als AfD-Landesvorsitzender nieder und trat aus der AfD aus.[5] Er begründete seinen Schritt mit fehlender Gesprächsbereitschaft großer Teile der Partei und deren mangelnder Distanz zu Gewalt und Rechtsextremismus.[6] Als Parteiloser wurde er am 1. Oktober 2019 in die CDU-Fraktion aufgenommen.[7] 2021 schied er aus dem Landtag aus.[8]

Commons: Bernhard Wildt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Bernhard Wildt. (Memento vom 12. März 2017 im Internet Archive) Landtag von Mecklenburg-Vorpommern
  2. a b Unsere Kandidaten: Bernhard Wildt (Memento vom 12. März 2017 im Internet Archive) AfD Mecklenburg-Vorpommern
  3. Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern am 4. September 2016 (Vorläufiges Ergebnis): Gewählte Bewerber aus Landeslisten (Zweitstimmen)
  4. Landtags-Fraktion der AfD spaltet sich auf. Norddeutscher Rundfunk, 25. September 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 25. September 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  5. AfD-Abweichler lehnen Rückkehr in die Fraktion ab. Norddeutscher Rundfunk, 28. September 2017, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 28. September 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. AfD-Landeschef Wildt verlässt Partei. Focus vom 28. September 2017
  7. Ex-AfD-Politiker Bernhard Wildt will CDU-Mann werden: Intern brodelt es. In: ostsee-zeitung.de. 3. Dezember 2019, abgerufen am 2. März 2024.
  8. Diese Abgeordnete scheiden aus dem Schweriner Landtag aus. Norddeutscher Rundfunk, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 27. Dezember 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ndr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)