Biotechnologisches Gymnasium – Wikipedia
Ein biotechnologisches Gymnasium (kurz: BTG) ist ein berufliches Gymnasium. Auf Initiative der Landesregierung von Baden-Württemberg hin entstand diese Form des beruflichen Gymnasiums unter der Regierung von Erwin Teufel. Derzeit (2012) bieten in Baden-Württemberg etwa 30 Schulen diese Schulform an.[1] Auch in Hessen, Sachsen und dem Saarland gibt es berufliche Gymnasien mit Schwerpunkt Biologietechnik bzw. Biotechnologie.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ziel des biotechnologischen Gymnasiums ist eine biotechnologisch gebildete Bevölkerung. Das erste biotechnologische Gymnasium wurde in Baden-Württemberg gegründet, danach folgten Bayern und Sachsen. Mittlerweile gibt es alleine in Baden-Württemberg 24 biotechnologische Gymnasien. Hauptsächlich unterscheidet sich das biotechnologische Gymnasium von den anderen beruflichen Gymnasien in seinem Hauptfach Biotechnologie. In diesem Fach lernen die Schüler Grundtechniken wie Polymerase-Kettenreaktion (PCR), Polyacrylamid-Gelelektrophorese (PAGE), Modifikation von Bakterien durch Plasmide, Gentechnik, Klonieren, Immunologie, Stoffwechsel und Techniken zur Fermentation.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die gesuchte Schulart BTG (BTG BGYM Biotechnologische Richtung) finden Sie an folgenden Schulen in Baden-Württemberg. Regierungspräsidium Freiburg, archiviert vom am 17. Februar 2013; abgerufen am 20. Dezember 2012.