Blow Job (Film) – Wikipedia
Film | |
Titel | Blow Job |
---|---|
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | 1964 |
Länge | 35 Minuten |
Stab | |
Regie | Andy Warhol |
Produktion | Andy Warhol |
Besetzung | |
|
Blow Job ist ein Underground-Experimentalfilm von Andy Warhol. Er wurde im Januar 1964 in Warhols Studio The Factory im 16-mm-Format gedreht. Die Uraufführung fand am 16. Juli 1964 (gemeinsam mit Warhols Film Eat) in der Washington Square Gallery von Ruth Kligman am Broadway in Manhattan statt.
Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schwarz-weiß-Stummfilm führt in einer Länge von 35 Minuten DeVeren Bookwalter vor, der eine Fellatio (engl.: Blow job) empfängt. Man sieht lediglich sein Gesicht und einen Teil des Oberkörpers in einer statischen Kamera-Einstellung. Die im Titel genannte Aktivität selbst wird nicht direkt gezeigt.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Darsteller war von Warhol ursprünglich Charles Rydell vorgesehen, der das Ganze aber für einen Witz hielt und nicht am Drehort erschien. Es gilt als relativ sicher, dass derjenige, der die nicht gezeigte Fellatio ausführte, der New Yorker Professor Willard Maas, Ehemann der Filmemacherin Marie Menken war. Die Meinungen über den Film sind von Anfang an geteilt gewesen.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Enno Patalas (Hrsg.): Andy Warhol und seine Filme: Eine Dokumentation. Heyne, München 1971, ISBN 0-200-41991-9.
- Stephen Koch: Stargazer. The Life, World and Films of Andy Warhol. London 1974; Aktualisierte Neuauflage Marion Boyars, New York 2002, ISBN 0-7145-2920-6.
- Bernard Blistène (Hrsg.): Andy Warhol, Cinema: à l'occasion de l'Exposition Andy Warhol Rétrospective (21 juin - 10 septembre 1990) organisée à Paris par le Musée National d'Art Moderne au Centre Georges Pompidou. Éd. du Centre Georges Pompidou, Paris 1990, ISBN 2-908393-30-1.
- Debra Miller: Billy Name: Stills from the Warhol films. Prestel, München 1994, ISBN 3-7913-1367-3.
- Astrid Johanna Ofner (Hrsg.): Andy Warhol - Filmmaker. Eine Retrospektive der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums 1. bis 31. Oktober 2005. Wien 2005, ISBN 3-85266-282-6.