Bookholt – Wikipedia
Bookholt Stadt Nordhorn | |
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Koordinaten: | 52° 28′ N, 7° 3′ O |
Höhe: | 19 m ü. NN |
Fläche: | 9,72 km² |
Einwohner: | 685 (31. Dez. 2013)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 70 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. März 1974 |
Postleitzahl: | 48527 |
Vorwahl: | 05921 |
Lage der Bauerschaft Bookholt in der Stadt Nordhorn und im Landkreis Grafschaft Bentheim |
Bookholt ist eine Bauerschaft und ehemalige Gemeinde im Landkreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen. Die Gemarkung gehört politisch zur Stadt Nordhorn.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bookholt liegt im südwestlichen Niedersachsen, etwa 4 Kilometer von der niederländischen und 28 km von der nordrhein-westfälischen Grenze entfernt. Die nächsten Städte sind Nordhorn (4 km südöstlich) und Neuenhaus (10 km nordwestlich). Die Gemarkung wird im Osten durch den Süd-Nord-Kanal begrenzt, im Süden teilweise durch den Ems-Vechte-Kanal und im Westen teilweise durch die Vechte.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bookholt grenzt im Norden an Bimolten und Hohenkörben, im Osten an die Bauerschaft Bakelde, im Süden an den Nordhorner Stadtteil Bookholt und im Westen an Frenswegen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1904 wurde unmittelbar an der Stadtgrenze zu Nordhorn zunächst die Siedlung Bußmaate für die wachsende Zahl der Textilarbeiter gebaut. Es folgten weitere Siedlungen im Südteil der Gemeinde. Eine Eingemeindung dieses Südteils nach Nordhorn schlug 1913 zunächst fehl, wurde aber am 1. Juli 1929 mit 2642 Einwohnern realisiert. Gleichzeitig wurde ein Flurstück der Gemeinde Altendorf nach Bookholt eingemeindet. Am 1. März 1974 wurde auch die Bauerschaft Bookholt in die Kreisstadt Nordhorn eingegliedert.[2][3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Bookholt gibt es die Sportvereine Sparta Nordhorn 09 und Blau-Weiß Bookholt e. V. sowie den Schützenverein Bookholt e. V. 1910
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Straßenverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Bookholt führen die Kreisstraßen K 12 (Nordhorn–Veldhausen) und die K 17 (Nordhorn–Georgsdorf). Die Anschlussstelle Lingen der A 31 (Emden–Bottrop) liegt etwa 15 km, die Anschlussstelle Nordhorn/Bad Bentheim der A 30 etwa 17 km entfernt.
Öffentlicher Nahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Bauerschaft Bookholt wird nur von einer Schulbuslinie bedient; der 1929 eingemeindete Stadtteil wird von einer Stadt- und einer Regionalbuslinie der Verkehrsgemeinschaft Grafschaft Bentheim (Linien 30 und 31) erschlossen, die zu den Hauptverkehrszeiten im Stundentakt verkehren.[4] Der nächste Personenbahnhof befindet sich im ca. 4 km entfernten Zentrum von Nordhorn an der Bahnstrecke Gronau–Coevorden. Diese wird von der Linie RB 56 der Bentheimer Eisenbahn in Richtung Neuenhaus und Bad Bentheim befahren.
Luftverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im etwa 10 km entfernten Klausheide befindet sich der Verkehrslandeplatz Nordhorn-Lingen. Hier können Motorflugzeuge bis maximal 10 t Gesamtgewicht und Segelflugzeuge starten und landen. Nächster internationaler Flughafen ist der Flughafen Münster/Osnabrück in Greven.
Medien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regionale Tageszeitung in Bookholt sind die Grafschafter Nachrichten.
Fotogalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vechte bei Bookholt
- Kriegerdenkmal
- Rastplatz
- Veldhauser Straße
- Festplatz der Bookholter Schützen
- Zusammenfluss von Ems-Vechte-Kanal und Süd-Nord-Kanal in Bookholt
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gerhard Klopmeyer: Bookholt, Bimolten und Hohenkörben unter französischer Herrschaft. In: Der Grafschafter, F56, S. 447
- Heinrich Specht (Bearb.): Der Landkreis Grafschaft Bentheim (Regierungsbezirk Osnabrück). Kreisbeschreibung und Raumordnungsplan nebst statistischem Anhang (Die Landkreise in Niedersachsen, Reihe D, Bd. 9), Bremen-Horn 1953.
- Heinz Aldekamp, Werner Rohr: Nordhorn nach 1945. Hrsg. v. VHS Grafschaft Bentheim. Volkshochschule, Nordhorn (Hellendoorn, Bad Bentheim) 1977, 1987, 1994 (5. Aufl.).
- Bernd-Andreas Knoop: Das große Buch der Grafschaft. Knoop, Lage 1984.
- Margret Delißen (Red.), Helmut Röh (Ill.), Bärbel Görtzen: Nordhorn – Grenzstadt ohne Grenzen. Neomedia-Verlag, Reken 1999.
- Hubert Titz: Nordhorn – eine Zeitreise. Landkreis Grafschaft Bentheim, Museumskoordination und Volkshochschule, Nordhorn 1998, ISBN 3-922303-30-7.
- Steffen Burkert (Hrsg.): Die Grafschaft Bentheim – Geschichte und Gegenwart eines Landkreises. Verlag Heimatverein Grafschaft Bentheim e. V., Bad Bentheim 2010, ISBN 3-922428-87-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Geodatenzentrum – Bookholt
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 254.
- ↑ Joh. Hinr. Derr: Aus 62 wurden 25. In: Jahrbuch 1975, Verlag Heimatverein Grafschaft Bentheim, S. 290, Nordhorn 1974.
- ↑ Liniennetz der VGB (PDF) ( des vom 28. Juli 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.