Brandlbracke – Wikipedia

Brandlbracke (Vieräugl)
Brandlbracke
FCI-Standard Nr. 63
1.2 Mittelgroße Laufhunde
Ursprung:

Österreich

Alternative Namen:

Kärntner Bracke

Widerristhöhe:

Rüden 50–56 cm
Hündinnen 48–54 cm

Liste der Haushunde

Die Brandlbracke ist eine von der FCI anerkannte österreichische Hunderasse (FCI-Gruppe 6, Sektion 1.2, Standard Nr. 63).

Herkunft und Geschichtliches

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Als Ahnen der Rasse gelten die Keltenbracken, die sich mit der Völkerwanderung über ganz Europa verbreiteten. Im Mittelalter gab es über die Alpen verteilt tälerspezifische Schläge der Alpenbracke. Hieraus wurden im 19. Jahrhundert einige Rassen herausgezüchtet. 1884 wurde die Brandlbracke als erste in das Österreichische Hundezuchtbuch (ÖHZB) eingetragen.

Kurzbeschreibung

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Die Brandlbracke ist eng verwandt mit der Tiroler Bracke, der Steirischen Rauhhaarbracke, dem slowakischen Kopov, dem Bayerischen Gebirgsschweißhund. Sie ist eine mittelgroße Bracke mit 48 bis 56 cm Schulterhöhe. Die Brandlbracke hat einen kräftigen, aber elastischen Körper. Der Brustkorb ist breit, ziemlich tief und lang, der Bauch etwas aufgezogen. Der Kopf wird hoch getragen und hat meist stark ausgebildete Augenbrauen („Vieräugl“), die Behänge (Ohren) sind mittellang, die Augen klar, mit klugem Ausdruck, meist braun. Der Schwanz ist im Gang abwärts, bei der Suche aufwärts gerichtet. Die Farbe der Brandlbracke ist schwarz mit kräftigem, scharf abgesetztem, dunkelbraunem Brand.

Die Brandlbracke wie auch die Steirische Rauhhaarbracke eignen sich für die Arbeit vor oder nach dem Schuss. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Ruhe, extremen Fährtenwillen und Fährtensicherheit aus. Je nach Ausbildung wird die Brandlbracke als Schweißhund oder als Stöberhund eingesetzt. Sie jagt spurlaut und findet auf Grund des Orientierungsvermögens immer wieder zu ihrem Führer zurück.

Commons: Brandlbracke – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien