Bronzemännchen – Wikipedia
Bronzemännchen | ||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Spitzschwanz-Bronzemännchen (L. striata) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lonchura | ||||||||||||
Sykes, 1832 |
Bronzemännchen (Lonchura) sind eine artenreiche Gattung aus der Familie der Prachtfinken.
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wird angenommen, dass die Gattung der Bronzemännchen von den in Afrika beheimateten Elsterchen (Spermestes), einer weiteren Gattung der Prachtfinken, abstammen. Mit diesen verbindet sie eine Reihe gemeinsamer Körpermerkmale wie etwa die sichelförmige Rachenzeichnung und der meist zweifarbige Schnabel. Auch im Verhalten und in den Anforderungen an den Lebensraum gibt es starke Überschneidungen.
Von manchen Autoren vor allem im englischsprachigen Raum wird die Gattung der Bronzemännchen sehr weit gefasst und neben den Elsterchen (Spermestes) und dem Zwergelsterchen (Lepidopygia) auch noch die Perlhalsamadine (Odontospiza), die Reisfinken (Padda) sowie die Fasänchen oder Silberschnäbel (Euodice) hinzugerechnet.
Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vertreter der Bronzemännchen lassen sich im gesamten Südasien finden. Zum Verbreitungsgebiet einzelner Arten gehören Neuguinea, Sri Lanka, Indien, Birma, Thailand, Malaysia, große und kleine Sunda-Inseln sowie der Südosten von China.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Arten werden zu den Bronzemännchen gerechnet:
- Arfaknonne (L. vana)
- Bergnonne (L. monticola)
- Bergbronzemännchen (L. kelaarti)
- Blasskopfnonne (L. pallida)
- Braunbrust-Schilffink (L. castaneothorax)
- Borneo-Bronzemännchen (L. fuscans)
- Dickkopfnonne (L. melaena)
- Dickschnabelnonne (L. grandis)
- Forbesnonne (L. forbesi)
- Fünffarbennonne (L. quinticolor)
- Gelber Schilffink (L. flaviprymna)
- Glanz-Elsterchen (L. bicolor)
- Graukopfnonne (L. caniceps)
- Hadesnonne (L. stygia)
- Hunsteinnonne (L. hunsteini)
- Höhennonne (L. montana)
- Javabronzemännchen (L. leucogastroides)
- Klein-Elsterchen (L. cucullata)
- Mohrennonne (L. nigerrima)
- Muskatamadine (L. punctulata)
- Perlhalsamadine (L. griseicapilla)
- Prachtnonne (L. spectabilis)
- Riesen-Elsterchen (L. fringilloides)
- Schildnonne (L. ferruginosa)
- Schwarzbrustnonne (L. teerinki)
- Schwarzbauchnonne (L. malacca)
- Schwarzkopfnonne (L. atricapilla)
- Spitzschwanz-Bronzemännchen (L. acuticauda, Syn.: L. striata)
- Trauerbronzemännchen (L. tristissima)
- Weißkopfnonne (L. maja)
- Weißscheitelnonne (L. nevermanni)
- Weißbauch-Bronzemännchen (L. leucogastra)
- Wellenbauch-Bronzemännchen (L. molucca)
- Lonchura nigriceps
Belege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jürgen Nicolai (Hrsg.), Joachim Steinbacher (Hrsg.), Renate van den Elzen, Gerhard Hofmann: Prachtfinken – Australien, Ozeanien, Südostasien. Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3249-4.
- Peter Clement, Alan Harris, John Davis: Finches and Sparrows – An Identification Guide. Christopher Helm, London 1993, ISBN 0-7136-8017-2.