Burgwaldniel – Wikipedia
Burgwaldniel Gemeinde Schwalmtal | ||
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Koordinaten: | 51° 13′ N, 6° 16′ O | |
Fläche: | 2,29 km²[1] | |
Eingemeindung: | 1. April 1915 | |
Eingemeindet nach: | Waldniel | |
Postleitzahl: | 41366 | |
Vorwahl: | 02163 | |
Lage von Burgwaldniel in Nordrhein-Westfalen |
Burgwaldniel war bis 1915 eine Gemeinde im damaligen Kreis Kempen in der preußischen Rheinprovinz. Sie umfasste den historischen Ortskern von Waldniel. Ihr Gebiet gehört heute zur Gemeinde Schwalmtal im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Burgwaldniel, umfasste den historischen Ortskern von Waldniel innerhalb der mittelalterlichen Wälle. Die Gemeinde umfasste 1885 eine Fläche von 2,29 km².[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeindename Burgwaldniel stammt aus der Franzosenzeit, in der im Jahre 1800 die beiden eigenständigen Mairien Burgwaldniel (vom französischen bourg = Flecken) und Kirspelwaldniel gebildet wurden. Der Flecken Waldniel gehörte bis dahin zum Amt Brüggen des Herzogtums Jülich. 1815 unter preußische Herrschaft gekommen, wurden die beiden französischen Mairien preußische Bürgermeistereien im neuen Kreis Kempen im Regierungsbezirk Düsseldorf. Durch den Namensbestandteil Burg- wurde Burgwaldniel von der umliegenden, aus rein landwirtschaftlichen Ortschaften bestehenden Gemeinde Kirspelwaldniel unterschieden. Die Bürgermeisterei Burgwaldniel umfasste die beiden Landgemeinden Burgwaldniel und Lüttelforst.[2]
Am 1. April 1915 wurden die drei Gemeinden Burgwaldniel, Kirspelwaldniel und Lüttelforst zur neuen Gemeinde und Bürgermeisterei Waldniel zusammengeschlossen.[3] Waldniel wiederum wurde 1970 mit Amern zur Gemeinde Schwalmtal zusammengeschlossen.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner | Quelle |
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1832 | 1174 | [4] |
1861 | 1522 | [5] |
1871 | 1473 | [6] |
1885 | 1591 | [1] |
1910 | 1571 | [7] |
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jakob Kirschkamp: Ein Beitrag zur Geschichte von Burgwaldniel. Ferdinand Schöningh, Paderborn 1896.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Gemeindelexikon für die Rheinprovinz 1885
- ↑ Otto v. Mülmann: Statistik des Regierungsbezirks Düsseldorf , 1867, S. 1008
- ↑ Amtsblatt der Regierung Düsseldorf 1914, S. 536
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, abgerufen am 5. Mai 2019 (Digitalisat).
- ↑ Otto von Mülmann: Statistik des Regierungs-Bezirkes Düsseldorf. 1865, abgerufen am 6. Juni 2019.
- ↑ Volkszählung 1871
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.