Burnett Guffey – Wikipedia

Burnett Guffey (* 26. Mai 1905 in Del Rio, Tennessee, USA; † 30. Mai 1983 in Goleta, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Kameramann.

Burnett Guffey wuchs in der Kleinstadt Etowah im Südosten von Tennessee auf und wurde 1923, gerade 18 Jahre alt geworden, bei einem Urlaub in Kalifornien entdeckt, und als Kameraassistent für das Filmdrama The Courtship of Myles Standish verpflichtet. Danach ging es auf der Karriereleiter schnell bergauf. Nach einigen wenig erfolgreichen Stummfilmen nahm ihn 1928 Paramount unter Vertrag, so dass Guffey bereits 1929 seinen ersten Film, den Kurzfilm Fairways and Foul fotografierte. In den 1930er bzw. zu Beginn der 1940er Jahre wurde Guffey als Kameraoperator für die Produktion von Spielfilmen von Regisseuren, darunter John Ford und Fritz Lang, eingesetzt, darunter 1935 Der Verräter von Ford.

Guffeys Karriere begann erst ab Mitte der 1940er Jahre zu florieren, als ihm der endgültige Absprung vom Kameraassistenten zum Chef-Kameramann gelang. Einer seiner ersten bekannten Filme war das 1953 produzierte Kriegsdrama Verdammt in alle Ewigkeit, für das Guffey 1954 seinen ersten Oscar in der Kategorie Beste Kamera erhielt. Es sollte Guffey erst 1968 erneut gelingen – dieses Mal für Bonnie und Clyde von 1967 – eine weitere Goldstatue für sich zu beanspruchen. Insgesamt wurde Guffey zwischen 1954 und 1968 fünf Mal für den Oscar nominiert. Zusätzlich übernahm Guffey von 1957 bis 1958 den Vorsitz der American Society of Cinematographers (ASC).

Burnett Guffey hat bei über 90 Filmen hinter der Kamera gestanden, ehe er sich zu Beginn der 1970er Jahre ins Privatleben zurückzog. Er starb kurz nach seinem 77. Geburtstag einen natürlichen Tod.

Filmografie (Auswahl)

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Auszeichnungen

Nominierungen