Campo Uno (Durango) – Wikipedia

Campo Uno
Basisdaten
Einwohner (Stand) 1033 Einw. (Volkszählung 2012)
Höhe 578 m
Postleitzahl 07-0702-0301-3001
Telefonvorwahl (+591)
Koordinaten 19° 50′ S, 62° 50′ WKoordinaten: 19° 50′ S, 62° 50′ W
Campo Uno (Bolivien)
Campo Uno (Bolivien)
Campo Uno
Politik
Departamento Santa Cruz
Provinz Cordillera
Klima

Klimadiagramm Charagua

Campo Uno ist eine Ortschaft im Departamento Santa Cruz im Tiefland des südamerikanischen Anden-Staates Bolivien. Sie ist Teil der Colonia Menonita Durango, die im Jahr 1994 durch mennonitische Zuwanderer gegründet wurde.[1]

Lage im Nahraum

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Campo Uno ist eine ländliche Streusiedlung im Kanton Charagua im Municipio Charagua in der Provinz Cordillera. Die Siedlung liegt auf einer Höhe von etwa 578 m in dem landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebiet der Colonia Durango, die eine Fläche von 137,41 Quadratkilometern[2] umfasst.

Campo Uno liegt im bolivianischen Tiefland östlich der Vorgebirgsketten der südlichen Cordillera Central und ist Teil der Region Gran Chaco. Das Klima ist subtropisch und semihumid, die Temperaturen schwanken im Tagesverlauf und im Jahresverlauf nur begrenzt.

Die Jahresdurchschnittstemperatur in dem Municipio beträgt 22 °C, mit monatlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 17 °C im Juni und Juli und 25 °C von November bis Januar (siehe Klimadiagramm Charagua). Der Jahresniederschlag beträgt etwa 700 mm, der Trockenzeit von Mai bis Oktober steht eine ausgeprägte Feuchtezeit von Dezember bis März gegenüber, in der die durchschnittlichen Monatswerte 130 bis 140 mm erreichen können.

Campo Uno liegt 305 Straßenkilometer südlich von Santa Cruz, der Hauptstadt des Departamentos.

Von Santa Cruz führt die asphaltierte Fernstraße Ruta 9 über 318 Kilometer in südlicher Richtung über Cabezas bis Abapó. Dort führt die Ruta 36 weiter in südlicher Richtung und erreicht über El Espino die Stadt Charagua und führt weiter nach Boyuibe.

In Charagua zweigt eine Landstraße in östlicher Richtung von der Ruta 36 ab und führt über Estación Charagua und den anschließenden „Camino Aizozo“ in das mennonitische Siedlungsgebiet der Colonia Durango.

Die Einwohnerzahl der Region ist vor allem in der Erschließungsphase durch die mennonitische Zuwanderung in den 1990er Jahren stark angewachsen, inzwischen schwankt die Zahl der Einwohner von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stark:

Jahr Einwohner Quelle
1992 Volkszählung[3]
2001 keine Detaildaten Volkszählung[4]
2012 1033 Volkszählung[5]

Einzelnachweise

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  1. Adalberto J. Kopp: Las colonias menonitas en Bolivia: Antecedentes, asentamientos y propuestas para un diálogo. Stiftung Tierra, La Paz Dezember 2015, ISBN 978-99974-821-6-7, S. 56 (spanisch; PDF: 3,1 MB, 168 Seiten auf ftierra.org; Zusammenfassung).
  2. Adalberto J. Kopp: Las colonias menonitas en Bolivia: Antecedentes, asentamientos y propuestas para un diálogo. Stiftung Tierra, La Paz Dezember 2015, ISBN 978-99974-821-6-7, S. 60 (spanisch; PDF: 3,1 MB, 168 Seiten auf ftierra.org).
  3. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento vom 23. April 2014 im Internet Archive) In: ine.gob.bo. Abgerufen am 12. Februar 2022 (spanisch).
  4. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento vom 7. Januar 2017 im Internet Archive) In: ine.gob.bo. Abgerufen am 12. Februar 2022 (spanisch).
  5. INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) In: ine.gob.bo. Abgerufen am 12. Februar 2022 (spanisch).