Carsten Preuß – Wikipedia
Carsten Preuß (* 1962 in Luckenwalde) ist ein deutscher parteiloser Politiker, der für die Partei Die Linke bei Wahlen antritt.[1] Seit Juni 2024 ist er erneut Mitglied des brandenburgischen Landtags, dem er bereits von Mai 2018 bis September 2019 angehörte.
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Preuß ist kommunalpolitisch aktiv und gehört seit 2008 als Fraktionsvorsitzender der Fraktion Die Linke der Stadtverordnetenversammlung in Zossen an. Im Jahr 2017 kandidierte er erfolglos als Direktkandidat der Partei Die Linke für den deutschen Bundestag. Neben seiner politischen Tätigkeit ist Preuß Vorsitzender des brandenburgischen Landesverbands des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).[2]
Preuß kandidierte bei der Bürgermeisterwahl in Zossen am 11. September 2011, unterlag jedoch Amtsinhaberin Michaela Schreiber.
Preuß kandidierte bei der Landtagswahl in Brandenburg 2014 im Landtagswahlkreis Teltow-Fläming III, verfehlte jedoch zunächst den Einzug in den Landtag. Er rückte am 6. Mai 2018 für René Wilke in den Landtag nach.[3] Er war stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Haushalt und Finanzen und gehört dem Ausschuss für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft an. Fraktionsintern übernahm Preuß Aufgaben, die seiner Ausschussmitgliedschaft entsprechen und vertrat seine Fraktion somit als Sprecher für Haushalt, Finanzen und Umwelt. Bei der Landtagswahl 2019 verfehlte er zunächst den Wiedereinzug in den Landtag. Er rückte jedoch am 20. Juni 2024 für Andreas Büttner erneut in den Landtag nach. Bei der Landtagswahl 2024 kandidiert er nicht erneut.[4]
Bei den Bundestagswahlen 2017 und 2021 kandidierte Preuß im Bundestagswahlkreis Dahme-Spreewald – Teltow-Fläming III – Oberspreewald-Lausitz I, verfehlte jedoch den Einzug in den Bundestag.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carsten Preuß arbeitet in der Verwaltung des Landkreises Teltow-Fläming, während seiner Mitgliedschaft im Landtag ruhte diese Tätigkeit.[5] Er ist Leiter des Naturparks Dahme-Heideseen.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- gemeinsam mit Hiltrud Preuß: Die Guts- und Herrenhäuser im Landkreis Teltow-Fläming, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, 2011, ISBN 978-3-86732-100-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Pechhold, Frank: Carsten Preuß tritt für die Linke an, Märkische Allgemeine Zeitung, 26. September 2016. Abgerufen am 8. Mai 2018
- ↑ Lebenslauf auf der Internetseite von Carsten Preuß (Abgerufen am 6. Mai 2018).
- ↑ Carsten Preuß soll auf Wilke im Landtag folgen ( des vom 16. Juli 2018 im Internet Archive), Märkische Oderzeitung, 19. März 2018
- ↑ Oliver Fischer: Überraschendes Comeback: Carsten Preuß zieht noch einmal für Linke in Landtag ein. In: maz-online.de. 21. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024.
- ↑ Linker Rathauschef startet ins Amt, Neues Deutschland, 7. Mai 2018
Personendaten | |
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NAME | Preuß, Carsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker, MdL |
GEBURTSDATUM | 1962 |
GEBURTSORT | Luckenwalde |