Castle Loch (Lochmaben) – Wikipedia
Castle Loch | ||
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Blick über Castle Loch | ||
Geographische Lage | Dumfries and Galloway, Schottland | |
Zuflüsse | Vendace Burn | |
Abfluss | Valison Burn → Annan → Solway Firth → Irische See | |
Orte am Ufer | Lochmaben | |
Daten | ||
Koordinaten | 55° 7′ 15″ N, 3° 25′ 55″ W | |
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Höhe über Meeresspiegel | 46 m ASL[1] | |
Fläche | 75 ha[1] | |
Länge | 1,3 km[2] | |
Breite | 940 m[2] | |
Volumen | 1.493.379 m³ [1] | |
Umfang | 4 km[1] | |
Maximale Tiefe | 3,4 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 2 m[1] | |
Einzugsgebiet | 7,5 km²[1] |
Castle Loch ist ein Süßwassersee in der traditionellen Grafschaft Dumfriesshire in der schottischen Council Area Dumfries and Galloway. Er liegt am Südrand der Ortschaft Lochmaben.[3]
Der See ist nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls in Dumfries and Galloway auf der Halbinsel The Machars gelegenen gleichnamigen See.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See liegt auf einer Höhe von 46 Metern über dem Meeresspiegel.[1] Castle Loch weist eine Länge von 1,3 Kilometern bei einer maximalen Breite von 940 Metern auf[2], woraus sich eine Fläche von 75 Hektar und ein Umfang von vier Kilometern ergeben.[1] Seine Form ähnelt der einer steinzeitlichen Pfeilspitze, an dessen nordnordwest-weisender Spitze sich Lochmaben befindet.[4]
Am Westufer des Castle Loch mündet der aus dem Kirk Loch abfließende Vendace Burn ein, welcher das Seevolumen von 1.493.379 m³ speist. Das Einzugsgebiet von Castle Loch beträgt 7,5 km². Der verhältnismäßig flache See besitzt eine durchschnittliche Tiefe von zwei Metern und eine maximale Tiefe von 3,4 Metern.[1] Am Südufer fließt der Valison Burn ab, der 3,5 Kilometer südlich in den Annan mündet, der schließlich in den Solway Firth entwässert.
In den 1880er Jahren wurde der See als fisch- und artenreich beschrieben. Darunter befand sich auch eine Population, der in Schottland seltenen Kleinen Maränen. Am dritten Dienstag des Julis wurden sie durch den lokalen Vendace Club mittels Netzen gefischt.[4] Mit der Eröffnung eines Klärwerks im Jahre 1911 verschwand die Population.[3]
Auf einer Landspitze am Südufer befinden sich die Ruinen des aus dem 15. Jahrhundert stammenden Lochmaben Castle.[5] Zuvor befand sich eine mittelalterliche Burg am Nordufer, deren Motte erhalten ist.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i j Information des UK Centre for Ecology and Hydrology
- ↑ a b c Messung auf Google Maps
- ↑ a b Informationen im Gazetteer for Scotland
- ↑ a b Castle-Loch in: F. H. Groome (Hrsg.): Ordnance Gazetteer of Scotland: A Survey of Scottish Topography, Statistical, Biographical and Historical, Grange Publishing Works, Edinburgh, 1882–1885.
- ↑ Eintrag zu Lochmaben Castle in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
- ↑ Eintrag zu Lochmaben Old Castle in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)