Central Otago – Wikipedia

Die Ökoregion Central Otago ist eine von neun grob klassifizierten Ökoregionen Neuseelands.[1]

Die Ökoregion Central Otago befindet sich im Süden der Südinsel von Neuseeland und umfasst das Distriktgebiet des Central Otago District, den östlichen Teil des Queenstown-Lakes District, den südlichen Teil des Waitaki Distrikt, den nördlichen Teil des Clutha District und den westlichen Teil des Stadtgebietes von Dunedin.[2][3]

Klimatische Bedingungen

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Merkmal der Ökoregion Central Otago in klimatischer Hinsicht ist, dass die Region vom Südwesten über den Westen und Norden bis hin zum Nordosten von Bergen umgeben ist, die regenreiche Wolken abhalten und das Klima trotz der Nähe zum Meer einem kontinentalen Klima ähnelt, mehr als einem maritimen. Die Sommer sind entsprechend warm und trocken, die Winter hingegen, kalt und schneereich. Dementsprechend ist Central Otago die regenärmste Region des Landes.[4]

Flora und Fauna

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Vor der Besiedlung

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Bevor Māori das Land besiedelten, gab es Wälder bestehend aus Mataī und Tōtara im Flachland und Wälder von Berg-Scheinbuchen sowie Silberne Scheinbuchen im feuchten Hochland. Die landschaftsbestimmende Vegetation bestand aus Tōtara, Kānuka, Kōwhai sowie Buschland aus Muehlenbeckia, Coprosma und Olearia. Der Verbrauch der Māori an Feuerholz führte zur Abholzung der Wälder und des Buschlandes. In Central Otago lebten verschiedene Arten des Moas, Haastadler, Eyles-Weihe, flugunfähige Gänse und Enten, Kākāpō und Takahē, sowie Reptilien wie Tuatara, Skinke und Geckos.[5]

Heute bestehen die weiten Ebenen Central Otagos, wenn nicht bewirtschaftet, vielfach aus Grasland und mit Tussock-Gras bewachsen. Nur vereinzelt sind noch kleine Teile von Wäldern zu finden, wie in der Gegend um Naseby, in einem Teil der Kakanui Mountains und in den Blue Mountains. Der Boden ist von graubrauner bis gelbbräunliche Erde bedeckt, der geologische Untergrund besteht weitgehend aus Glimmerschiefer. Weite Flächen werden für die Farmwirtschaft genutzt, in denen die Schafzucht die Haupteinnahmequelle darstellt. 1988 wurde geschätzt, dass rund 2 Millionen Schafe in der Region gehalten wurden.[6]

In Otago liegt das gleichnamige Weinbaugebiet. Es ist das höchstgelegene Neuseelands. Die Reben profitieren hier vor allem von dem kontinental geprägten Klima, welches mit weniger Regen und höhere Temperatur verbunden ist, aber auch kältere Winter bringt. Es werden meist die Rebsorten Pinot Noir, Riesling, Pinot Gris und Chardonnay angebaut.[7]

  • Jon S. Harding, Michael J. Winterbourn: New Zealand ecoregions. a classification for use in stream conservation and management. Hrsg.: Department of Conservation. Wellington 1997, ISBN 0-478-01944-0 (englisch).
  • Jon S. Harding: Lotic Ecoregions of New Zealand. Hrsg.: University of Canterbury. Christchurch 1994 (englisch, Dissertation).
  • Matt McGlone: Ecoregions – Central Otago. In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 13. Juli 2012, abgerufen am 2. August 2016 (englisch).

Einzelnachweise

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  1. Matt McGlone: Ecoregions – Nine ecoregions. In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 13. Juli 2012, abgerufen am 2. August 2016 (englisch).
  2. Otago. In: Local Councils. Department of Internal Affairs, abgerufen am 2. August 2016 (englisch).
  3. Matt McGlone: Ecoregions – Central Otago (Map). In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 8. Juli 2013, abgerufen am 2. August 2016 (englisch).
  4. G. R. Macara: The Climate and Weather of Otago (= NIWA Science and Technologies Series. Nr. 67). 2. Auflage. National Institute of Water and Atmospheric Research, 2015, ISSN 1173-0382 (englisch, Online [PDF; 2,7 MB; abgerufen am 2. August 2016]).
  5. Matt McGlone: Ecoregions – Central Otago. In: Te Ara - the Encyclopedia of New Zealand. Ministry for Culture & Heritage, 13. Juli 2012, abgerufen am 2. August 2016 (englisch).
  6. Harding: Lotic Ecoregions of New Zealand. 1994, S. 37.
  7. Central Otago Wine Region. In: New Zealand Wine. Abgerufen am 1. November 2024 (englisch).