Chokusaisha – Wikipedia

Chokusaisha (jap. 勅祭社; vollständiger Titel: 勅使参向の神社, chokushi sankō no jinja) sind Shintō-Schreine, die ein Anrecht auf einen Chokushi (勅使), einen besonderen Abgesandten des Tennō zu besonders wichtigen Festen, haben. Zu den Schreinen, die gegenwärtig noch diesen Titel tragen, gehören:

Name Ort
Kamo-jinja1 Kamowakeikazuchi-jinja Kita-ku, Kyōto
Kamomioya-jinja Sakyō-ku, Kyōto
Iwashimizu Hachiman-gū2 Yawata, Präfektur Kyōto
Kasuga-Taisha Nara, Präfektur Nara
Atsuta-jingū Atsuta-ku, Nagoya
Izumo-Taisha Izumo, Präfektur Shimane
Hikawa-jinja Ōmiya-ku, Saitama
Kashima-jingū3 Kashima, Präfektur Ibaraki
Katori-jingū3 Katori, Präfektur Chiba
Kashihara-jingū Kashihara, Präfektur Nara
Ōmi-jingū Ōtsu, Präfektur Shiga
Heian-jingū Sakyō-ku, Kyōto
Meiji-jingū Shibuya-ku, Präfektur Tokio
Yasukuni-jinja4 Chiyoda-ku, Präfektur Tokio
Usa-jingū5 Usa, Präfektur Ōita
Kashii-gū5 Higashi-ku, Fukuoka
1 
für ihr Kamo-sai, offiziell 1883 aufgenommen
2 
für sein Iwashimizu-sai, offiziell 1883 aufgenommen
3 
nur alle sechs Jahre
4 
zweimal pro Jahr
5 
nur alle zehn Jahre
Der Chōsen-jingū zur Zeit des Japanischen Kaiserreichs

Außerdem erhält der Ise-jingū, der an der Spitze der Schreinhierarchie steht, dreimal pro Jahr Chokushi, fällt aber dennoch nicht in die Kategorie der Chokusaisha. Auch ist in der obigen Liste der Chōsen-jingū nicht aufgeführt, den Japan 1925 in Keijō in seiner Kolonie Chōsen errichtet hatte. Er wurde nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs abgerissen.