Christian Dünnes – Wikipedia

Christian Dünnes
Christian Dünnes
Christian Dünnes 2009
Porträt
Geburtsdatum 16. Juni 1984
Geburtsort Siegen, Deutschland
Größe 2,10 m
Position Universal
Vereine
1994–2000
2000–2002
2002–2004
2004–2005
2005–2009
2009–2011
2011–2013
2013–2014
2014–2015
2015–2017
2022
TV Dresselndorf
Volleyball-Internat Frankfurt
VC Olympia Berlin
evivo Düren
Copra Piacenza
evivo Düren
Generali Haching
VfB Friedrichshafen
Berlin Recycling Volleys
United Volleys Rhein-Main
VC Eltmann
Nationalmannschaft

65 Einsätze für die
Junioren-Nationalmannschaft
A-Nationalmannschaft
Erfolge
2005
2006
2007
2009
2010
2012
2012
2012
2013
2014
2014
2015
deutscher Vizemeister
Sieger Top Teams Cup
italienischer Vizemeister
italienischer Meister
WM-Achter
MVP Bundesliga
deutscher Vizemeister
Olympia-Fünfter
deutscher Pokalsieger
deutscher Pokalsieger
deutscher Vizemeister
deutscher Vizemeister
Stand: 21. Dezember 2023

Christian Dünnes (* 16. Juni 1984 in Siegen) ist ein ehemaliger deutscher Volleyballspieler und -jetziger Funktionär.

Spielerkarriere

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Dünnes begann seine Laufbahn beim heimischen TV Dresselndorf. Für seine weitere Ausbildung wechselte er auf das Volleyball-Internat in Frankfurt. Dort wurde er vom VC Olympia Berlin unter Vertrag genommen und bestritt seine ersten Spiele in der ersten Bundesliga.

Mit dem deutschen Nachwuchs erreichte er den fünften Platz bei der Jugend-Europameisterschaft 2001 und den achten Rang bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2003.

2004 folgte eine kurze Etappe bei evivo Düren, bevor eine schwere Knieverletzung eine längere Pause erzwang. Auf Empfehlung des deutschen Bundestrainers Stelian Moculescu, der Dünnes aus über 60 Jugend- bzw. Juniorenländerspielen kannte, wechselte der Universalspieler 2005 zum italienischen Erstligisten Copra Piacenza, mit dem er 2006 den Sieg im europäischen Top Teams Cup erreichte. 2006 debütierte Dünnes in der A-Nationalmannschaft.

Nach vier Jahren in der italienischen Liga kehrte Dünnes 2009 zurück zum Volleyball-Bundesligisten evivo Düren. Von der Jury des Volleyball-Magazins wurde er zum „wertvollsten Spieler“ und zum besten Angriffsspieler der Bundesliga-Saison 2009/10 gewählt. 2011 wechselte er zu Generali Haching und wurde in der Saison 2011/12 deutscher Vizemeister. Zusätzlich wurde Dünnes als MVP (wertvollster Spieler) der Saison geehrt. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London erreichte Dünnes mit der Nationalmannschaft den fünften Platz. In der Saison 2012/13 wurde er mit Haching DVV-Pokalsieger. Anschließend wechselte Dünnes zum Ligakonkurrenten VfB Friedrichshafen, wo er 2014 erneut den Pokal gewann. Danach wurde er vom deutschen Meister Berlin Recycling Volleys verpflichtet.[1] Sowohl im Playoff-Finale der Bundesliga, das erst nach fünf Spielen entschieden war, als auch im Viertelfinale des DVV-Pokals mussten sich die Berliner dem VfB Friedrichshafen geschlagen geben. 2015 wechselte Dünnes zum Aufsteiger United Volleys Rhein-Main.[2] Für das Qualifikationsturnier zu den Olympischen Spielen 2016 kehrte er vorübergehend in die Nationalmannschaft zurück.[3] Mit den Frankfurtern erreichte er zweimal den dritten Platz in der Liga und das Pokalhalbfinale. 2017 beendete Dünnes seine Profi-Karriere.

Funktionärskarriere

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Nachdem Ende seiner Profikarriere übernahm Christian Dünnes am 15. Mai 2017 die Position des Sportdirektors beim Deutschen Volleyball-Verband.[4] In Folge eines Machtkampfes innerhalb des DVV trat er von seinem Amt zurück.[5] Nachdem das bisherige um Präsidium um René Hecht zurückgetreten und ein neues Präsidium um Markus Dieckmann gewählt worden war, kehrte er in den DVV zurück und übernahm die neugeschaffene Position des Chef-Bundestrainers, welche mit seiner vorherigen Position vergleichbar ist. Nach den Olympischen Sommerspiele 2024 wurde sein Vertrag bis zu den Olympischen Sommerspielen 2028 verlängert.[6]

Einzelnachweise

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  1. Vom Pokalsieger zum Meister. Berlin Recycling Volleys, 18. Juni 2014, abgerufen am 26. Juli 2014.
  2. Volleyball-Bundesliga, Namhafte Verstärkungen für Volleyball-Aufsteiger Rüsselsheim
  3. Warum Christian Dünnes nur für die Olympia-Quali zurückkehrt. Der Westen, 5. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2017; abgerufen am 27. Januar 2017.
  4. Christian Dünnes wird neuer DVV-Sportdirektor Volleyball. DVV, 27. Januar 2017, abgerufen am 27. Januar 2017.
  5. Sportdirektor Christian Dünnes sucht neue Herausforderung. DVV, 24. März 2023, abgerufen am 21. Dezember 2023.
  6. Chef-Bundestrainer Christian Dünnes bleibt beim DVV. Deutscher Volleyball-Verband, 10. Oktober 2024, abgerufen am 11. Oktober 2024.