Christian Gottlieb Gmelin (Apotheker) – Wikipedia

Christian Gottlieb Gmelin (* 10. Januar 1749 in Tübingen; † 8. Dezember 1809 ebenda) war ein deutscher Apotheker.

Christian Gottlieb Gmelin war Apotheker in der dritten Generation. Er war der Sohn des Apothekers und Mediziners Johann Konrad Gmelin und studierte nach dem Vorbild seines Vaters ebenfalls Medizin. 1785 erlangte er den Doktor-med.-Titel an der Universität Erlangen. Neben seinem Studium ging er bei seinem Stiefgroßvater Gaum in die Lehre. Er arbeitete als Gehilfe drei Jahre in Schaffhausen bei Hurter, ein halbes Jahr in Karlsruhe bei Klos, vier Monate in Frankfurt am Main bei Kathwendel und eineinhalb Jahre in Hannover bei Andreae. 1772 kehrte Gmelin nach Tübingen zurück und legte das Apothekerexamen ab. Er übernahm die Apotheke seines Stiefgroßvaters Gaum, die nach dem Tod seines Vaters zur Hälfte seiner Mutter gehörte.

Christian Gottlieb Gmelin war ein hoch angesehener Apotheker und wurde oft zu chemischen Gutachten herangezogen. Sein Sohn, Christian Gottlob Gmelin, war Professor für Chemie und Pharmazie an der Universität Tübingen.

  • Wolfgang-Hagen Hein und Holm-Dietmar Schwarz: Deutsche Apotheker-Biographie, Band 1 A–L. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH, Stuttgart 1975, S. 209.